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Ein Verein mit langer Geschichte

Schon ganze 48 Jahre besteht der Verein. In den letzten Jahren habe sie gemeinsam so einiges erlebt. | Foto: Laienspielgruppe Treßdorf
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  • Schon ganze 48 Jahre besteht der Verein. In den letzten Jahren habe sie gemeinsam so einiges erlebt.
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Die Laienspielgruppe hat in den letzten Jahren einiges erlebt. Eine Vorstellung des Vereines.

TRESSDORF. Ein bekannter Verein im oberen Gailtal ist wohl die Treßdorfer Laienspielgruppe. Fast 50 Jahre bringt der Verein lustige Stücke auf die Bühne und sorgt so für einen unterhaltsamen Abend in der Dreschhütte. „Der Verein wurde 1975 gegründet. In zwei Jahren können wir also das nächste Jubiläum feiern. Derzeit haben wir rund 25 Mitglieder, wobei natürlich nicht alle auf der Bühne stehen“, erzählt Astrid Hochenwarter, Mitglied der Gruppe und ehemalige Obfrau. Der Spielstamm, also jene Spieler, die auch auf der Bühne stehen, besteht aus rund 12 Personen. „Wir reden bei unseren Stücken auch so, wie uns quasi der Schnabel gewachsen ist. Das bringt natürlich auch Authentizität in das Stück hinein“, weiß Hochenwarter. Jetzt sind die Spieler schon wieder fleißig am Proben für das nächste Stück "Brautschau am Heisl". Die Premiere findet am 17. Juni statt.

Bunte Mischung

Wenn man einen Verein gründet, hat man im besten Fall die verschiedensten Mitglieder, so auch bei der Laienspielgruppe Treßdorf. „Wir haben Landwirte dabei, die schon über 70 sind, wir haben Studentinnen dabei und alles dazwischen drin, wie Leute vom Einzelhandel bis hin zu Gastronomen. Wir sind so bunt gemischt, haben häufig auch verschiedene Meinungen und trotzdem funktioniert es so gut gemeinsam“, freut sich Hochenwarter. Vor einigen Jahren gab es dazu auch einen Generationswechsel in der Führung. Dabei wurde jungen Leuten das Zepter übergeben und somit frischer Wind im Vorstand eingehaucht. „Gerhard Bader hat lange die Spielleitung und die Funktion des Obmannes übergehabt. Er war auch bei der Gründung des Vereines mit dabei. Zwischendrin war ich Obfrau und nun hat Bernhard Eder diese Funktion übernommen“, erklärt Hochenwarter. Der Übergang ist dabei sehr gut gelaufen. Die Truppe versteht sich untereinander sehr gut und bei manchen Themen wird gerne die Meinung der „alten Führung“ eingeholt.

Die Dreschhütte

Die Spielstätte der Truppe ist die Dreschhütte, die wie der Verein schon einiges erlebt hat. Ursprünglich war die Hütte ein Unterstand für landwirtschaftliche Geräte. Dann wurde sie aber nach und nach zur heutigen Dreschhütte ausgebaut. „Schnell war klar, dass das ein Verein alleine nicht tragen kann. Zur gleichen Zeit hat sich dann auch die Dorfgemeinschaft aus der Feuerwehr, der Burschenschaft, der Theatergruppe und damals auch der Volkstanzgruppe gegründet. Nun nutzen wir gemeinsam die Dreschhütte für diverse Veranstaltungen“, erklärt Hochenwarter.

Highlights

In fast 50 Jahren hat die Laienspielgruppe schon einiges erlebt und auch viele Stücke auf der Bühne präsentiert. Ein Highlight der letzten Jahre war wohl, dass der Verein auf Tournee war: „Vor einigen Jahren waren wir in Tirol. Da haben wir den ‚G’spenstermacher‘ gespielt. Das Stück hat uns allen so gefallen und es war so präsent, dass wir es länger als eine Saison spielen wollten. Tatsächlich sind wir dann mit der Bühne auf den Anhängern nach Vorarlberg gefahren und haben es dort nochmal gespielt“, erinnert sich Hochenwarter zurück. Noch heute wird sie in Vorarlberg darauf angesprochen.

Daten und Fakten
Der Verein wurde im Jahr 1975 gegründet und hat rund 25 Mitglieder. Am 17. und 30. Juni sowie am 1., 7., 8., 14. und 15. Juli bringt der Verein das Stück "Brautschau am Heisl" auf die Bühne. Obmann ist Bernhard Eder und Andreas Käferle hat die Spielleitung über.

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Die RegionalMedien Kärnten stellen im heurigen "Jahr der Volkskultur" Kärntner volkskulturelle Vereine vor. Wer sind die Menschen dahinter? Was ist ihr Ansporn, sich in einem Verein zu engagieren? Was wird bzw. wurde durch das Vereinsleben alles bewirkt? Nehmen Sie gerne Kontakt zu unserer regionalen Redaktion über gailtal@regionalmedien.at auf und erzählen Sie uns die Geschichte Ihres Vereines.

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