Valentinstag

Eine Blume für seinen Valentinsschatz

Am 14. Februar ist Valentinstag – ein Tag an dem man seinen Liebsten ein Zeichen der Zuneigung und Liebe schenkt. Uwe Rimmele verrät uns, welche Bedeutung der Tag für ihn hat.

Parfum, Pralinen, Schmuck und Blumen sind bekannte Geschenke, die man am „Tag der Liebe“ – also dem Valentinstag – an seine Liebsten verschenkt. Wir haben mit Uwe Rimmele, Geschäftsführer der Gärtnerei Rimmele in Nötsch, genau über dieses Thema gesprochen.

Was bedeutet für Sie als Gärtner der Valentinstag?
Uwe Rimmele: Der Valentinstag ist für mich als Gärtner der Start ins neue Blumenjahr und einer der ersten großen und wichtigen Tage im Jahr des Gärtners. Namensgeber für den Valentinstag ist der heilige Valentin aus Rom, der Schutzpatron der Liebenden. Valentin lebte im dritten Jahrhundert in Rom und traute Liebespaare nach christlichem Ritus, obwohl Kaiser Claudius II. das verboten hatte. Die Ehen dieser Paare standen der Überlieferung nach unter einem besonders guten Stern. Valentin von Rom soll den Paaren auch Blumen aus seinem Garten übergeben haben und nicht Parfum, Schokolade oder Schmuck. Auf Befehl des Kaisers wurde Valentin am 14. Februar 269 enthauptet.

Wie laufen die Vorbereitungen auf den „Tag der Liebe“? Was steht alles auf der To-do-Liste?
Die Liste ist recht voll, da im Februar das Angebot an Schnittblumen noch relativ klein ist und es durch Pandemie, Energiekosten beziehungsweise Teuerung auch nicht ganz einfach ist, Qualitätsware zu bekommen. Mein Vorteil liegt hier in der eigenen Produktion von Schnittblumen und Topfpflanzen und im ausgezeichneten Kontakt zu anderen Gärtnerkollegen, die mich für Valentin mit ihrer Top-Ware versorgen. Viele Frühlingsboten wie Primeln, Tulpen, Stiefmütterchen, Nelken und viele mehr warten auf alle Besucher. Meine Floristinnen werken schon an liebevollen Ideen und Arrangements für den Tag der Liebe.

Die Rose soll zum Valentinstag wohl die beliebteste Blume sein. Gibt es noch andere Arten, die zu Valentinstag gerne gekauft werden?
Bei uns ist die Rose schon länger nicht mehr die Nummer 1 am Valentinstag. Hohe Energiepreise, lange Transportwege und die kurze Haltbarkeit haben das in letzter Zeit auch noch verstärkt. Wir verwenden viel lieber unsere eigenen Tulpen, Narzissen und andere Frühlingsblumen, die in meinen Gewächshäusern schon seit dem letzten September gezogen werden. Viele bunte Farben und eine lange Haltbarkeit bereiten lange über den Valentinstag hinaus Freude bei den Beschenkten.