Meine Gemeinde – mein Arbeitsplatz
Eine Lehre in der Gemeinde

Mit Simone Unterluggauer hat die Marktgemeinde Kirchbach einen passenden Lehrling gefunden.
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Simone Unterluggauer ist seit Anfang Juni als Lehrling in Kirchbach tätig. Sie erzählt über ihren Alltag.

KIRCHBACH. Seit Anfang Juni hat die Marktgemeinde Kirchbach mit Simone Unterluggauer einen Lehrling. Die 22-jährige Kötschacherin ist damit im ersten der drei Lehrjahre als Verwaltungsassistentin. Sie erzählt im Interview, was die Arbeit in der Gemeinde für sie ausmacht.

Woche Gailtal:
Wie ist es dazu gekommen, dass Sie sich für eine Lehre in der Gemeinde entschlossen haben?
Simone Unterluggauer: Nach dem Absolvieren meiner Matura an der BAfEP Klagenfurt im Jahr 2020 habe ich mein erlerntes Wissen für drei Jahre in der Kinderbetreuung in die Praxis umsetzen können. Da der Beruf als Verwaltungsassistentin jedoch bereits seit jungen Jahren eine gewisse Neugier in mir geweckt hat, habe ich mich mit Abschluss der letzten Saison entschieden, die bereits gesammelten Erfahrungen mit Menschen und Computerarbeit mit in eine neue Ausbildung zu nehmen. Beim Besuch der Lehrlingsmesse in Klagenfurt wurde ich am Stand des Gemeinde-Servicezentrums über die Aufgabenbereiche und Weiterbildungsmöglichkeiten informiert. Hierbei ergab sich auch, dass die Marktgemeinde Kirchbach einen neuen Ausbildungsplatz ausgeschrieben hat. Da mir die Verbindung zu meinem Heimattal und die Nähe zu meiner Familie sehr wichtig sind, habe ich mich entschieden, diese passende Möglichkeit zu nutzen. Nach der Bewerbung, dem Aufnahmetest und dem darauffolgenden Bewerbungsgespräch in der Marktgemeinde Kirchbach bin ich für die freie Lehrlingsstelle erwählt worden und durfte bereits im Juni meinen neuen Beruf antreten.

Wollten Sie schon immer in der Gemeinde tätig sein?

Während mehreren mehrwöchigen Praktika in Gemeindekindergärten durfte ich gemeinsam mit den Kindern gewisse Aufgabenbereiche innerhalb einer Gemeinde kennenlernen. Hierzu zählen zum Beispiel die Organisation von Festen oder einige Aufgaben des Meldeamts. Bereits hier wurde mein Interesse geweckt, wie eine Gemeinde aufgebaut ist und funktioniert. Als dann schließlich die Entscheidung für eine neue Ausbildung gefallen ist, war es für mich relativ schnell klar, dass ich die Lehre in einer Gemeinde absolvieren möchte.

Was gehört zu Ihren Aufgaben?
Wie es nach außen hin meist nicht sichtbar ist, werden innerhalb einer Gemeinde viele Teilbereiche unterschieden. Im Laufe meiner Lehre habe ich die Möglichkeit, den Großteil dieser Bereiche kennenzulernen. Derzeit bin ich im Bürgerservice und Meldeamt tätig. Dort zählt zu meinen täglichen Zielen das Verfassen von E-Mails, die Website auf dem Laufenden zu halten, die Vermittlung des Telefonservices durchzuführen und viele kleinere Aufgaben, wie Geburtstagsglückwünsche, Veranstaltungstipps und der Postausgang. Auch einen Einblick in das Tourismusbüro und dessen Funktionalitäten, beispielsweise Gästeauskunft und Handhabung von Meldezetteln, durfte ich bereits erhalten.

Was macht für Sie die Arbeit in der Gemeinde Kirchbach aus?
Durch meine Lehre in der Marktgemeinde Kirchbach habe ich die Chance erhalten, mich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich zu entwickeln. Die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen fördert hierbei mein Arbeiten im Team und der Menschenkontakt hilft mir, mich in die verschiedensten Persönlichkeiten hineinzuversetzen. Auch die Tätigkeit mit dem Computer unterstützt mich, die neuesten Technologien auszuprobieren und näher kennenzulernen. Für mich der jedoch bedeutendste Aspekt ist die neue Begegnung mit Gesetzen und Vorschriften, die mir in Zukunft sicher sehr von Vorteil sein wird.

Wie gefällt Ihnen Ihre Lehre bis jetzt?
Mir hat meine Lehre bis jetzt sehr gut gefallen. Die Vielseitigkeit meiner Tätigkeiten macht die Arbeit nie langweilig und das Team der Marktgemeinde Kirchbach hat mich sehr herzlich aufgenommen und eingeschult.

Was ist Ihnen zu diesem Thema noch wichtig?
Zum Schluss möchte ich noch an all jene appellieren, die sich ihrer Zukunft noch nicht so sicher sind: Es ist nie zu spät, etwas Neues auszuprobieren. In meinem Fall war der Wechsel meiner dienstlichen Branche nicht nur eine Bereicherung in beruflicher Hinsicht, auch persönlich durfte ich mich auf sehr positive Weise weiterentwickeln und ich bin froh, diesen Schritt gewagt zu haben.

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