Hochwasser Gailtal
"Es ist nochmal gut gegangen"
Hochwasser Gailtal: die Situation war angespannt, aber nicht bedrohlich.
GAILTAL. Das Hochwasser vor wenigen Tagen setzte auch die Feuerwehren im Gailtal in Alarmbereitschaft. Bezirksfeuerwehrkommandant Herbert Zimmermann: „Das Hochwasser ist zum Glück nicht in so einem Ausmaß gekommen wie prognostiziert. Für die Feuerwehren war es ein Tagesgeschäft – es gab ein paar Keller, die ausgepumpt werden mussten. Der Schwerpunkt war in Kötschach und im Bereich Hermagor. In 24 Stunden hatten wir zirka 20 Schadensfälle, wo Pumparbeiten durchgeführt wurden. Es gab keine Hangrutschungen oder Vermurungen. Für vier bis fünf Stunden war ein Einsatzstab vom Bezirkskommando eingerichtet. Die Situation entspannte sich und die Feuerwehren haben dann eigenständig gehandelt. Bei den Rückhaltebecken im Tal hat es sich zurückgestaut, aber das ist bereits bei stärkerem Regen der Fall."
Hoher Pegel bei Nötscher Brücke
Der Wasserpegel bei der Gailbrücke zwischen Nötsch und Feistritz war am Freitag bedrohlich hoch. Nötschs Bürgermeister Alfred Altersberger: „Es ist in diesem Bereich Gott sei Dank nicht so gekommen wie vorhergesagt. Die Feuerwehren waren vorbereitet, falls ein Notfall eintreten würde; alle Zufahrtswege zur Gail wurden gesperrt. Wir haben aber gewusst, dass die Wassermengen so passen würden, dass man in dem Bereich keine Angst haben muss. Wir haben dort noch 20 bis 30 Zentimeter Luft gehabt und waren ein Stück weit vom Hochwasserereignis 2018 entfernt, als die Straße wegen Hochwasser gesperrt werden musste. Beim Flughafen Nötsch ist die Gail allerdings in die Auslaufbecken geflossen."
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