Montag beginnt wieder die Tollwutimpfung

62.000 Köder zur Tollwutbekämpfung werden bei der Impfaktion entlang des südlichen Grenzgebietes aus der Luft abgeworfen.

„Die konsequente und sorgfältige Durchführung der Impfung der Füchse schützt die Füchse vor einer Tollwutinfektion und bewirkt außerdem, dass die Tollwutinfektionsgefahr für andere, frei lebende Tiere, Haustiere und auch den Menschen eliminiert wird“, erklärt LR Josef Martinz die Notwendigkeit der Impfaktion.
In Slowenien wird zur gleichen Zeit eine flächendeckende Impfung des gesamten Staatsgebietes mit dem Flugzeug durchgeführt.

Impfgürtel entlang der Karawanken
Der Impfgürtel erstreckt sich über Kärnten nach Osttirol hinaus, da in diesem Jahr in Norditalien, mit Schwerpunkt Provinz Belluno und auch in der Provinz Trento, bereits 167 tollwutpositive Tiere tot aufgefunden oder erlegt wurden. Das bedeutet, dass der Tollwutzug sich seit 2008 nach Westen gerichtet hat. Italien reagierte mit intensiven Auslagen im Frühjahr über ganz Norditalien bis zur Schweizer Grenze, da auch in der Provinz Trento Fälle auftraten. Bereits im Winter 2010 wurde eine Notauslage mit 3 Hubschraubern durchgeführt.

62.000 Köder werden ausgelegt
Beginnend mit 10.Mai wird in Kärnten die Tollwutimpfung der Füchse mit rund 62.000 Tollwutködern durchgeführt. Die Köder werden wieder von einem Flugzeug abgeworfen.

In diesen Gebieten wird geimpft
Es werden Teile der Bezirke Wolfsberg, Völkermarkt, Klagenfurt, Villach, Mag.Villach und Hermagor nämlich folgende Gemeinden beimpft:
Im Bezirk Wolfsberg St. Paul, St. Georgen und Lavamünd
im Bezirk Völkermarkt Ruden, Neuhaus, Bleiburg, Eberndorf, St. Kanzian, Feistritz ob Bleiburg, Globasnitz, Sittersdorf, Gallizien und Eisenklappel-Vellach
im Bezirk Klagenfurt Feistritz, Ferlach, St. Margareten und Zell
im Bezirk Villach Nötsch, Feistritz, Hohenturn, Arnoldstein, Finkenstein und St. Jakob im Rosental
Magistratsbereich Villach
im Bezirk Hermagor Kötschach, Dellach, Kirchbach, Hermagor, St. Stefan und Lesachtal

Die Zusammensetzung der Köder
Die Köder bestehen aus einer Kapsel, die den Impfstoff enthält und einer einhüllenden Masse aus Rindertalg und Fischmehl aus graubrauner Farbe.

Köder direkt aus der Luft
Die erfahrenen Piloten haben den Auftrag, die Köder nicht direkt über Häuser, Straßen und Plätze abzuwerfen. Es kann jedoch vorkommen, dass Köder auch in bewohntes Gebiet fallen. „Das ist grundsätzlich nicht gefährlich, da diese durch ihr geringes Gewicht keine Beschädigungen verursachen. Sie sind auch nicht giftig, da sie die Füchse nicht töten, sondern einen Impfschutz bewirken sollten“, berichtet Martinz.

Ages hat Köder freigegeben
Die Köder werden erst nach Überprüfung des verwendeten Impfstoffes durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit zur Auslage freigegeben. Eventuell im Wohngebiet aufgefundene Köder sollten mit einem Plastikhandschuh aufgenommen und in den Tierkörpersammelstellen der jeweiligen Gemeinde abgegeben werden.
Eine Aufnahme der Impfköder durch Haustiere ist ungefährlich, kann aber bei Verschlucken der Aluminiumkapseln zu Problemen im Magen-Darm-Trakt der Tiere führen. (Erbrechen, Durchfall und eventuell Fremdkörpersymptomatik)
Die Gefahr für den Menschen ist gering. Sollte dennoch der Fall eintreten, dass eine Kapsel platzt und der Impfstoff in Kontakt mit den Schleimhäuten oder mit offenen Wunden kommt, wird empfohlen einen Arzt oder ein Krankenhaus zu kontaktieren.

Um Toleranz wird gebeten
Die Impfaktion ist die einzige Möglichkeit, Kärnten frei von Tollwut zu halten. Sie dient der Sicherheit der Menschen und dem Tierschutz. Daher wird gebeten, geringe Belästigungen durch den Fluglärm und durch eventuell verirrte Köder zu entschuldigen.

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