Hermagor
Pop-up-Store: Kreative Ideen sind jetzt gefragt
In Hermagor sollen zwei Pop-up-Stores eröffnet werden. Bis Ende März können Ideen eingereicht werden.
HERMAGOR. Die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See möchte mutigen und kreativen Köpfen den Schritt in die Selbstständigkeit erleichtern. Gleichzeitig soll so auch die Attraktivität der Innenstadt gesteigert und leerstehende Geschäftsflächen gefüllt werden. Die Idee ist folgende: Zwei Pop-up-Stores sollen entstehen. Die möglichen Geschäftsflächen der zwei neuen Pop-up-Stores befinden sich im Herzen der Innenstadt von Hermagor – einmal in der Bahnhofstraße und einmal in der Hauptstraße.
Ziel des Projektes
„Wir möchten damit jene unterstützen, die sich gerne selbstständig machen möchten. Ohne, dass man schon im Vorhinein wirtschaftliche oder finanzielle Probleme bekommt“, erklärt Philipp Auer vom Stadt- und Standortmarketing Hermagor die Hintergründe. Mit dem Konzept möchte man aber nicht nur Neugründer, die mit dem Gedanken spielen, ihre Geschäftsidee in einem eigenen Shop in der Realität auszuprobieren, ansprechen. Auch bereits Selbstständige, die schon einige Zeit ihrer Tätigkeit nachgehen, aber bisher noch nie den Schritt wagten, ihre erzeugten Waren auch in einem Geschäftslokal anzubieten, möchte die Stadtgemeinde damit erreichen.
Finanzielle Unterstützung
Gemeinsam mit dem Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds, kurz KWF, wird nun eine Ausschreibung gestartet, um Mutige bei dem Versuch, sich selbstständig zu machen und der Realisierung des ersten Geschäftslokal finanziell unter die Arme zu greifen. Die beiden Gewinner aus allen eingereichten Projekten erhalten von der KWF ein Preisgeld in der Höhe von 3.000 Euro. Zusätzlich unterstützt die Stadtgemeinde Hermagor die zukünftigen Unternehmer mit einem einjährigen, monatlichen Mietzuschuss von rund 400 Euro.
Anmeldungen bis März
Anmelden kann man sich bis zum 31. März unter www.hermagor.at. Eine Jury, bestehend aus regionalen Wirtschaftstreibenden, Politikern sowie der zuständigen Koordinatorin des KWF küren Anfang April die zwei besten eingereichten Ideen. „Junge Leute wollen oft etwas Neues probieren. Sie haben eine Idee, die vielleicht erfolgreich umzusetzen ist. Aber gehe ich das Risiko ein? Gehe ich Verpflichtungen oder Mietverträge ein, ohne mich dann langfristig zu binden und eventuell auch zu verschulden? Mit diesem Projekt kann jemand etwas ausprobieren, kann versuchen seine Idee umzusetzen, mit der sie sich selbstständig machen wollen. Das unternehmerische Risiko kann mit einem Projekt Pop-up-Store minimiert werden und soll ein Anreiz sein, erfolgreich in eine unternehmerische Zukunft zu starten“, sagt Bürgermeister Leopold Astner über das Projekt.
Wirtschaftsreferentin Irmgard Hartlieb ergänzt: „Die neue Geschäftsidee ist mit Sicherheit eine wesentliche Bereicherung für unsere Innenstadt. Als Wirtschaftsreferentin freut es mich, dass wir weiterhin und noch gezielter neue Unternehmerinnen und Unternehmer in Hermagor zu unterstützen.“
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