VS Hermagor
So digital sind die Volksschulen
Die Digitalisierung spielt eine immer größere Rolle. Auch die Kinder der Volksschule werden darauf vorbereitet.
Wir leben in einer Zeit, wo man ohne digitale Geräte nicht mehr kann. Selbst die Kleinsten unter uns müssen bereits lernen, wie man mit digitalen Geräten umgeht und welche Gefahren, aber auch welchen Nutzen das Internet hat. „Wir haben mit 1. Jänner einen neuen Lehrplan bekommen. Darin ist auch verankert, dass informatische Bildung die Kinder bereits in der Volksschule bis hin zur Matura begleiten muss“, erklärt Lydia Gasser, Direktorin der Volksschule Hermagor und Tröpolach. Bis zum Ende der Grundschule sollen die Schüler Informationstechnologien verantwortungsvoll nutzen und auch digitale Endgeräte sowie das Internet beim Lernen benutzen können. „Wir haben seit dem Schuljahr 2018/19 ein Digitalisierungskonzept und sind Mitglied bei eEducation Austria. Zahlreiche ausgewählte Projekte wie beispielsweise „Denken lernen, Probleme lösen – digitale Grundbildung in der Primarstufe‘ werden in den Unterricht integriert. Dabei arbeiten die Schüler der dritten und vierten Klassen auch mit iPads, die von eEducation-Austria zur Verfügung gestellt werden“, erklärt Gasser. Auch die Lehrer sind bestens für die Digitalisierung geschult.
„Es wird auch in Zukunft noch viel passieren, man muss jetzt einfach mit der Zeit gehen.“
Überall Digital
Die Kinder sollen lernen, dass man digitale Medien nicht nur zum Musikhören und für Videos benutzen kann, sondern dass man sich damit auch wichtige Informationen holen und Wissen aneignen kann. „Die Kinder sind am Thema Digitalisierung sehr interessiert, daher braucht es zusätzliche Ressourcen, gut ausgebildetes Personal und die richtige Ausstattung der Schule“, betont die Direktorin. In Zusammenarbeit mit der Polizei werden Kinder und Eltern an das Thema Digitalisierung und „Safer Internet“ herangeführt. „Die Zeit verändert sich und man kann nicht einfach wegschauen“, sagt Gasser und betont: „Wir möchten den Kindern aber auch bewusstmachen, dass man nicht immer erreichbar sein muss und dass die richtigen Freunde „OFFLINE“ – in der wirklichen Welt - auf sie warten.“
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