Bad Bleiberg

Zahlreiche Weihnachtslichter trotz Teuerung?

Rund um die Weihnachtszeit sind Lichterketten ein Muss. Christian Nussbaumer ist für seine auffällige Beleuchtung bekannt. Er spricht mit der Woche Gailtal über sein Hobby und die Teuerungen.

BAD BLEIBERG. Wer zur weihnachtlichen Zeit schon einmal durch Bad Bleiberg gefahren ist, hat bestimmt die bunten Lichter rund um das Haus von Christian Nussbaumer gesehen. Die bunten Lichter rund um das Haus sowie in den Räumlichkeiten sind über die Jahre das Kennzeichen des Hauses Nussbaumer geworden. „Das winterliche Dekorieren hat mich und meinen Sohn Christian schon seit der Kindheit begeistert. Wir haben uns auch einige Videos und Bilder aus Amerika angeschaut, die auch für ihre Lichtermeere zur Weihnachtszeit bekannt sind“, erklärt Christian Nussbaumer.

Einige Kosten

Damit man das gesamte Eigenheim zum Leuchten bringen kann, braucht es auch einiges an Lichterketten, -tieren und -schmuck. „Die ganze Beleuchtung im Haus und rundherum hat ungefähr einen vierstelligen Betrag gekostet. Einige Teile müssen auch jedes Jahr ausgetauscht und repariert werden, da fallen auch wieder Kosten an“, so Nussbaumer. Natürlich versucht er beim Einkaufen Angebote wahrzunehmen. „Immer geht das aber nicht, dann rückt auch der finanzielle Aspekt in den Hintergrund“, fügt er hinzu.

Freude bereiten

Die Teuerungen haben die meisten bereits zu spüren bekommen. Gerade am Energiesektor sind die Preise massiv in die Höhe geschossen. „Ich habe bereits mehrere Messungen durchgeführt. Für die ganzen Lichter brauche ich ungefähr 500 Watt“, weiß Nussbaumer. In den letzten Jahren wurden viele der Lichter auf LED umgestellt, das auch etwas sparsamer ist. „Eine Kaffeemaschine oder einen Plattengrill hat jeder zu Hause. Diese Geräte brauchen oft vier Mal so viel Strom“, betont der Weihnachtsfreund. Auch wenn rund um die Advents- und Weihnachtszeit das Haus in Bad Bleiberg schon von Weitem leuchtet, musste Nussbaumer nie zusätzliche Stromkosten tragen. Vor allem wenn Bekannte, Freunde und Verwandtschaft nachfragen, ob es die Weihnachtsbeleuchtung auch in diesem Jahr wieder geben wird, bekommen Nussbaumer und auch sein Sohn einen weiteren Motivationsschub. Dann geht auch die Arbeit, die ganzen Lichter anzubringen, leichter von der Hand. „Ich mache mir in diesem Fall keine Gedanken um das Geld. Für meine Familie und mich ist die Weihnachtszeit die schönste im Jahr. Es ist für uns eine Leidenschaft, die uns auch wieder etwas vom Stress runterbringt. Mit der Beleuchtung machen wir nicht nur uns eine Freude, sondern auch vielen anderen Menschen, die auch oft auf der Straße stehen bleiben, um ein Foto zu machen. Vor allem in Zeiten wie diesen möchte wir so Freude bereiten“, betont Nussbaumer abschließend.