Baumaßnahmen B111

Gailtalstraße: Für Beseitigung einer Engstelle wird Kapelle versetzt

Um eine gefährliche Engstelle an der B111 Gailtalstraße nahe Maria Luggau zu beseitigen, muss die Straße verbreitert werden. Doch zunächst wird dafür eine Kapelle um wenige Meter versetzt. Die Arbeiten haben bereits begonnen und werden aus dem Straßenbaureferat von LR Martin Gruber finanziert.

LESACHTAL. Im Maria Luggauer Ortsteil Stoffanell ist geplant, die Fahrbahn der B111 Gailtalstraße durchgehend auf fünf Meter zu verbreitern und damit eine gefährliche Engstelle zu beseitigen. Bevor die Arbeiten an der Straße beginnen können, muss eine sich dort befindliche Kapelle abgetragen und sechs Meter weiter nördlich neu errichtet werden. „Die Engstelle stellt ein Risiko für die Verkehrsteilnehmer dar. Mit der Versetzung der Kapelle um einige Meter ist ausreichend Platz, um die Straße in diesem Bereich zu verbreitern und damit sicherer zu machen“, erklärt Straßenbaureferent LR Martin Gruber. Die Arbeiten beginnen am Mittwoch, 21. September, und werden Ende Oktober abgeschlossen sein.

Restaurierungsarbeiten inbegriffen

Die Kapelle wird in dieser Zeit an der neuen Stelle ident wiederaufgebaut, ebenso werden sämtliche Wandmalereien, Gesimsausbildungen und so weiter wiederhergestellt. Auch werden alle Einrichtungsgegenstände inklusive der Fenster- und Türkonstruktionen im Neubau wiederverwendet. Die Kosten für die Versetzung des Gebäudes belaufen sich auf rund 92.000 Euro und werden aus dem Straßenbaureferat von LR Gruber finanziert. Die abschließenden Putz- und Malerarbeiten werden erst nächstes Jahr im April und Mai durchgeführt.

Intervallweise Wartezeiten

Da bis Ende Oktober auch noch die Bauarbeiten an der Trattengrabenbrücke in Maria Luggau laufen und der Verkehr dabei über eine Umleitungsstrecke geführt wird, kann es im Baustellenbereich der Kapelle intervallweise zu konzentrierten Wartezeiten aufgrund der Ampelregelung kommen. Die Straßenverbreiterung der B111 Gailtalstraße ist für das nächste Jahr geplant.