Politik
Lawinenverbauung im Lesachtal: Es geht voran

Das Sturmtief Vaia hat im Herbst 2018 großen Schaden angerichtet. Auch das Lesachtal war davon arg betroffen. | Foto: Hans Jost
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Die Wildbach- und Lawinenverbauung im Lesachtal und Kötschach-Mauthen schreitet voran.

LESACHTAL.  Im Herbst 2018 sorgte das Sturmtief „Vaia“ für orkanartige Stürme entlang des südlichen Alpenrandes, begleitet von heftigen Niederschlägen. Neben den extrem hohen Niederschlagsmengen führten die starken Windböen entlang der Täler zu großen Schäden am Wald. „Entlang des gesamten Lesachtals wurden durch den Sturm großflächig Bäume entwurzelt und geworfen. Dabei handelte es sich zum Großteil um Schutzwälder. Durch die großflächigen Windwürfe entlang des Lesachtales ist nun zu befürchten, dass es vermehrt zu Lawinenabgängen, Schneerutschen und Steinschlägen aus den neu entstandenen Kahlflächen in den Siedlungsraum der Gemeinde Lesachtal und auf die B111 Gailtalstraße kommen wird“, skizzieren Katastrophenschutz- und Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Daniel Fellner und Straßenbaureferent Landesrat Martin Gruber die Bedrohungslage.

Sicherheit hat oberste Priorität

Fellner: „Die Sicherheit der Menschen hat für mich oberste Priorität. Deswegen sollen, neben den bereits errichteten, künftig weitere Maßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung die in den Gemeinden Lesachtal und Kötschach-Mauthen durch Steinschlag, Lawinen und Schneerutsche gefährdeten Wohnobjekte und deren Bewohnerinnen und Bewohner schützen. Darüber hinaus sollen Infrastrukturanlagen wie die B111 Gailtalstraße sowie viele Gemeindestraßen und Zufahrtswege sicherer gemacht werden“. 

Schutzwälder werden wieder aufgebaut

Über das Straßenbaureferat von Landesrat Martin Gruber wird das Verbauungsprojekt in gewohnter Weise anteilig mitfinanziert, um die Straßeninfrastruktur zu schützen. „Mit flächenwirtschaftlichen Forstprojekten in Millionenhöhe arbeiten wir auch im Lesachtal daran, die durch Vaia zerstörten Schutzwälder wieder aufzubauen. Doch das dauert viele Jahre. Daher sind zusätzliche Schutzbauten an dieser Hauptverkehrsachse ins Lesachtal von großer Bedeutung“, betont Gruber. Er erinnert daran, welche enormen Schäden Vaia insbesondere auch an der B111 Gailtal Straße verursacht hat. „Es ist gut und wichtig, die finanziellen Kräfte zu bündeln, um die Menschen und die kritische Infrastruktur vor den Auswirkungen genau solcher Naturgewalten zu schützen“, so der Straßenbaureferent.

Finanzierung

Die Arbeiten sollen im Zeitraum von 2022 bis 2025 erfolgen und schlagen sich mit insgesamt 6,9 Millionen Euro zu Buche. Der dafür erforderliche Landesmittelzuschuss von insgesamt mehr als zwei Millionen Euro setzt sich zusammen aus 1,38 Millionen aus dem Bereich Wasserwirtschaft und 621.000 Euro aus der Landesstraßenverwaltung. Ebenfalls 621.000 Euro kommen vom Schutzwasserverband Karnische Region.

Das Sturmtief Vaia hat im Herbst 2018 großen Schaden angerichtet. Auch das Lesachtal war davon arg betroffen. | Foto: Hans Jost
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