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Ruheständler: bald mehr Geld am Konto?

Josef Reinitzhuber, Seniorenbund Bezirk Hermagor | Foto: Privat
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Soll es rasch eine vorgezogene Pensionserhöhung geben? Das sagen die Pensionistenvertreter aus dem Bezirk.

GAILTAL. Kürzlich heizte die Bundes-SPÖ unter Parteichefin Pamela Rendi-Wagner die Diskussion um eine vorgezogene Pensionserhöhung an. Die Teuerung im Bereich der Grundbedürfnisse wirkt sich besonders auf Haushalte mit geringem Einkommen aus. ÖVP- und SPÖ-Pensionsvertreter fordern angesichts der Teuerung mehr Geld für Senioren. Peter Kostelka, Präsident des Pensionistenverbandes Österreich (PVÖ), sprach sich zuletzt sogar für eine Erhöhung um 10 Prozent aus. Was sagen die Vertreter der Pensionistenverbände im Bezirk Hermagor dazu? „Angesichts der Teuerungswelle und der stets steigenden Kosten für Miete, Lebensmittel und Energie wäre es nur angebracht, eine Lösung so rasch wie möglich herbeizuführen“, so Christl Enzi, Landesobmann-Stellvertreterin vom Kärntner Seniorenring und Bezirksobfrau von Hermagor. Laut der Freiheitlichen Seniorenvertreterin Enzi haben die aktuellen Staatsschulden nichts mit der derzeitigen Situation zu tun. „Diese haben wir unter anderem der misslungenen Corona-Politik der letzten Jahre zu verdanken. Ebenso sind an der finanziellen Schieflage der Menschen der Ukraine-Krieg und der damit verbundene wirtschaftiche Absturz schuld“, betont sie.

Inflation abfedern

Enzi geht davon aus, dass die Inflationsrate noch weiter steigen wird. „Eine Pensionserhöhung, die zumindest die Inflation abfedert, ist wichtig und richtig.“ Der Kärntner Seniorenring schließt sich den Forderungen an, regt aber zugleich an ein Umdenken im Bezug auf das Berechnen der Pensionserhöhung zu starten und diese nicht in Prozent, sondern in Form eines Fixbetrages festzulegen.
 Enzi: "Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung um die soziale Schere zwischen Arm und Reich zu mindern.“

Josef Reinitzhuber, Bezirksobmann vom Seniorenbund, kann sich mit einer vorgezogenen Pensionserhöhung nicht anfreunden. „Die Pensionen heuer vorzuziehen würde bedeuten, dass die Erhöhung im nächsten Jahr geringer ausfällt. Das kann nicht der richtige Weg sein. Wichtiger sind schnelle und direkte Hilfen. Die Bundesregierung hat bereits für 2022 eine Vielzahl an Maßnahmen gesetzt. Weitere Unterstützungen wie die Strompreisbremse sind gerade in Ausarbeitung. Alle bisherigen Unterstützungen für 2022 zusammengenommen bringen beispielsweise Ausgleichszulagenbezieherinnen und -Beziehern den Gegenwert einer Netto-Pensionserhöhung von 14,66 Prozent in 2022.“ Kostelkas 10-prozentige Forderung hält Reinitzhuber für plakativ. „Sie ist vor Verhandlungen zur Pensionserhöhung nicht zielführend. Erstens geht es in den Verhandlungen darum, die volle Inflationsabgeltung für die Seniorinnen und Senioren plus zusätzliche Maßnahmen gegen die Teuerung zu erreichen. Der Weg dorthin soll in den Verhandlungen bestimmt werden. Zweitens hängen die Maßnahmen auch davon ab, welche weiteren Unterstützungen die Bundesregierung noch umsetzen wird.“

Anpassung wichtig

Othmar Schoitsch, stellvertretender Bezirks-Vorsitzender vom Pensionistenverband: "Eine Anpassung wäre wichtig, damit die Pensionisten bei den steigenden Lebenserhaltungskosten ein Auskommen haben. Wir alle kämpfen mit der Teuerung, aber die Senioren mit einer Mindestpension besonders. Nicht jeder geht als Beamter in die Pension."

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