Schneeräumung 2024
Vorbereitungen laufen auf Hochtour
Jedes Jahr müssen die Gemeinden rund um den Winterdienst einiges bedenken. Wir haben nachgefragt, wie die Vorbereitungen laufen.
GAILTAL. Jedes Jahr müssen sich die Gemeinden zum Thema Schneeräumung einige Gedanken machen und auch die Budgetierung schon etwas dafür planen. Wir haben bei den heimischen Kommunen nachgefragt, wie es mit den heurigen Vorbereitungen zu diesem Thema läuft.
Arnoldstein
In der Marktgemeinde Arnoldstein sind für den Winterdienst, also die Schneeräumung und der tägliche notwendige Streudienst, rund 300.000 Euro im Budget vorgesehen. Dabei ist die Marktgemeinde im Bedarfsfall mit acht eigenen Trupps und einem privaten Anbieter im öffentlichen Bereich der Gemeinde im Schneeräumeinsatz. „Mir ist auch wichtig die Bevölkerung zu bitten das sie dafür Verständnis hat, das trotz des intensiven Einsatzes unserer Mitarbeiter, nicht alle Straßen gleichzeitig geräumt werden können“, betont Reinhard Antolitsch, Bürgermeister von Arnoldstein.
Nötsch im Gailtal
„Die Budgetierung der Schneeräumung erfolgt so, dass der Durschnitt der Ausgaben der letzten 3 Jahre als Budgetgrundlage herangezogen wird. In unserem Fall sind dies rund € 100.000“, erzählt Nötscher Bürgermeister Alfred Altersberger. Die Gemeinde als Straßenerhalter ist dazu verspflichtet, für eine ordnungsgemäßen Zustand der Straße zu sorgen. Sollte der Fall eintreten, dass mehr Einsatzzeiten geben sind und das Budget bereits ausgeschöpft ist, so wird der Winterdienst unter dem Titel „Gefahr in Verzug“ trotzdem ordnungsgemäß durchgeführt. „Es muss sichergestellt sein, dass die diversen Einsatzorganisationen unser Straßennetz nützen können. Bei ganz starken Schneeereignissen wird dies leider nicht immer sofort der Fall sein, wie wir es im Gailtal bei einem Adria-Tief ja schon kennen“, fügt Altersberger hinzu.
Hermagor
„Die Budgetierung der Schneeräumung ist natürlich sehr schwierig, weil ja niemand weiß, wie viel Schnee diesen Winter kommt. Aufgrund der Erfahrungswerte wurden vorerst einmal 100.000 Euro für die Kosten der externen Schneeräumer budgetiert. “, so Leopold Astner, Bürgermeister von Hermagor. Je nach Winter können die Kosten natürlich niedriger sein, aber auch erheblich höher. Zusätzlich ist zu bedenken, dass auch bei wenig Schnee der Streudienst aufgrund der Kälte und Eis oft in Einsatz sein. „Die Stadtgemeinde hat etwa 180 Kilometer Gemeindestraßen (inklusive Verbindungsstraßen) zu betreuen. Daher können wir auch keine Privatwege räumen, obwohl es immer wieder Wünsche gibt“, erklärt Astner abschließend.
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