Der Goalgetter vom FC Nassfeld-Hermagor

Foto: Anna Dermutz
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REISACH (MaKo). Philipp Kofler wechselte im Juli dieses Jahres vom SK Kirchbach zum FC Hermagor und ist dort die Tormaschine des Vereins. Er traf 19 Mal bei 14 Einsätzen ins Tor des Gegners.

Aufgewachsen mit dem Ball
Für den 23-jährigen Philipp Kofler stand das Fußballspielen seit Kindheitstagen immer an erster Stelle. Wenn man ihn als kleinen Jungen im Garten sah, hatte er immer einen Ball bei sich.
Seine zwei Cousins Lukas Kofler (spielt bei SC Landskron) und Tonatiuh Avila (ebenfalls Spieler vom FC Nassfeld-Hermagor) waren immer mit von der Partie und es wurden provisorische Torstangen aufgestellt, wo Philipp Kofler schon in den Kinderschuhen versuchte den Ball in die richtige Richtung zu treffen. Später gesellte sich auch seine Schwester Julia Kofler (Spielerin des österreichischen Nationalteams U19 und der Damenmannschaft SK Sturm Graz) dazu und es wurde bis zur Dunkelheit Fußball gespielt.

Sportliche Laufbahn
Nach der Volksschule in Reisach ging der talentierte Fußballer im zarten Alter von zehn Jahren nach Spittal/Drau, um dort die Sporthauptschule zu besuchen und seinem größten Hobby, dem Fußballspielen, nachzugehen. In dieser Zeit (2003 bis 2007) spielte er im Landesausbildungszentrum für Fußball in Spittal und beim Nachwuchs des SK Kirchbach. Danach kam der sympathische Gailtaler zur SK Austria Kärnten Akademie, wo er anfangs in der U15, nach einem Jahr in der U17 und mit nur 16 Jahren als Kapitän in der U19 kickte.

Comeback
Während dieser Zeit (2007 bis 2011) besuchte er die Sporthandelsschule in Klagenfurt und spielte auch von 2010 bis 2012 beim FC Hermagor in der Kärntner Liga. Im darauffolgenden Jahr wechselte der fesche Goalgetter wieder zum SK Kirchbach. Seit Juli 2015 bringt er wieder für den FC Nassfeld-Hermagor die Bälle ins Tor. "Durch meinen Arbeitsplatz in Hermagor und meine Freundin bot sich der Vereinswechsel sehr an, obwohl ich auch Angebote von Clubs der Kärntner Liga bekam. Aber die Distanzen sind für einen Gailtaler nicht so leicht zu überwinden, denn man möchte auch noch etwas Freizeit genießen", so Philipp Kofler auf die Frage, warum er von Kirchbach nach Hermagor wechselte.
"Bei einem Hallenturnier in Linz, als ich noch Spieler der SK Austria Kärnten Akademie war, spielten wir auch gegen David Alaba, was zu einem besonderen Erlebnis im Nachhinein zählt", so der engagierte Spieler des FC Nassfeld-Hermagor und berichtet weiter: "Gegen das Offensivtalent Marcel Sabitzer kickte ich auch während meiner Zeit bei der SK Austria Kärnten Akademie. Spiele in der Red Bull Arena Salzburg und dem neuen Stadion in Klagenfurt waren auch große Ereignisse in meiner jungen Fußballkarriere."

Verbindungen wichtig
"Philipp war sicher einer der Besten seines Jahrganges, aber man braucht auch im Fußball die notwendigen Verbindungen, um zu einem besseren Klub zu kommen, denn die Leistung alleine reicht nicht. Es ist schade, dass er im Gailtal spielt", berichtet sein Vater Werner Kofler, der lange Zeit selbst Spieler des FC Hermagor und SK Kirchbach und darüber hinaus auch Spielertrainer und Spieler dieser Vereine war, aber verletzungsbedingt seine Karriere beenden musste.

ZUR PERSON:
Geburtsdatum: 11. Mai 1993
Wohnort: Reisach
Beruf: Bankangestellter in Hermagor
Hobbys: Fußball, Skitouren, Eishockey
Motto: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat bereits verloren
Größter Erfolg: 3. Platz Bundesländermeisterschaften 2006 in Feldbach/Steiermark (nach gewonnener Schülerliga)
Trainer: Wolfgang Wilscher
Trikotnummer: 21
Position: Mittelfeld
Verein: FC Nassfeld-Hermagor

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