Die Adler im Konzert der ganz Großen

- Gerhard Unterluggauer (3. v. re.) wurde von den Hörern zum Eishockey Superstar 2013/14 gewählt
- Foto: ORF Kärnten
- hochgeladen von Erich Hober
VILLACH. Der Titel klingt zugegeben etwas irreführend, ist der EC VSV doch nach hartem Kampf im Halbfinale gegen die Bozen Foxes ausgeschieden. Allein mit dem Einzug ins Halbfinale haben John Hughes un Co. gezeigt, dass Villach Eishockey-hungrig ist.
Top-Teams kommen
Mit dem Einzug ins Halbfinale und dem Ausscheiden der Black Wings Linz gegen Salzburg, ist der VSV der vierte Vertreter aus der EBEL für die neu gegründete Champions Hockey League (CHL). Neben den Villachern fix gesetzt sind als "Ligamitbegründer" Red Bulls Salzburg, Vienna Capitals und dazu Bozen.
Mister VSV Guiseppe Mion zeigt sich erfreut: "Die Teilnahme ist etwas Positives. Die Fans bekommen die besten Mannschaften Europas zu sehen und unsere jungen Spieler können in solchen Spielen Erfahrung sammeln und zugleich sehen, wo sie im internationalen Vergleich leistungsmäßig stehen."
Einige Hochkaräter wären die Adler Mannheim, der EV Zug, SC Bern, Linköpings HC, HIFK Helsinki - um nur einige Teams zu nennen.
Mion hat keine besonderen Wünsche in Hinblick auf die Gegner des VSV: "Hautpsache, wir bekommen es mit attraktiven Gegnern zu tun." Auf welche Teams der EC VSV trifft, wird erst nach der A-WM feststehen. "Eine Woche nach der Weltmeisterschaft erfolgt die Auslosung", bestätigt Mion.
Ausgezeichnet
Eine Ehre wurde kürzlich VSV-Verteidiger Gerhard Unterluggauer zuteil. Das blau-weiße Urgestein wurde von den Hörern des Kärntner Eishockeymagazins (ORF, Radio Kärnten) zum "Eishockey Superstar 2013/14" gewählt. Im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung bekam er einen Pokal von LH Peter Kaiser überreicht. "Es freut mich sehr, dass mich so viele Fans unterstützt haben. Man gibt an jedem Abend sein bestes, manchmal klappts, manchmal leider nicht", sagte Unterluggauer. Dass Alter kein Problem darstellt, hat der 37-Jährige heuer mit einigen Meilensteinen bewiesen.
Im Team Austria löste er Martin Ulrich als Rekord-Nationalspieler ab (229 Spiele) und kürzlich bestritt Unterluggauer das 500. Bundesliga-Spiel für den VSV. Auch in den Play Offs war seine erfahrung wichtig. In neun Play Off Spielen gegen die Caps und Bozen machte er sieben Punkte, davon vier Tore.
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