DSM – Domenig Siegi Motorsport
Es gibt nur ein Gas – Vollgas
Siegi und Emanuel Domenig teilen sich eine Leidenschaft: den Motorsport. Siegi erzählt über ihre gemeinsame Karriere
Wer kennt es nicht? Manchmal möchte man einfach so richtig Gas geben. So geht es Siegi und seinem Sohn Emanuel Domenig auch. Vor rund 30 Jahren haben die zwei den Motorsport für sich entdeckt. „Angefangen hat alles mit Motocross. Damals ist Emanuel noch mit einer Kindermotocross unterwegs gewesen. Wir sind eigentlich jahrelang Slalom gefahren“, erinnert sich Siegi Domenig, Obmann des Vereins DSM – Domenig Siegi Motorsport, der rund 15 Mitglieder hat. Die Rennen haben dabei so ausgesehen, dass die Hälfte auf der Wiese und die andere Hälfte am Asphalt stattgefunden hat. Dabei fährt man auf einer vorgegebenen Strecke Slalom, der durch Straßenhütchen gekennzeichnet ist. „Irgendwann haben wir dann auf Autocross umgestellt. Der Unterschied dabei ist, dass es Massenstarts gibt, beim Slalom fährt man aber alleine“, erzählt Domenig weiter. Bei den Massenstarts kommt es durchaus dazu, dass man sich gegenseitig rempelt und dadurch einiges kaputt wird. Daher haben die zwei Motorsportbegeisterten wieder auf Slalom und Bergrennen umgestellt. Mittlerweile sind die Domenigs auch Teil des Veranstaltungsteams vom Race Cup Kärnten. „Dabei werden rund acht bis neun Rennen gefahren. Mein Sohn ist einer der treibenden Kräfte und hat die Angelegenheit auch forciert“, so der Obmann.
Der „Gösser Corsa“
In 30 Jahren haben die zwei auch schon einiges erlebt. Gemeinsam konnten sie zahlreiche Titel und Auszeichnungen mit nach Hause nehmen. Emanuel Domenig konnte vergangene Saison auch seine Klasse im Kärntner Race Cup für sich entscheiden. „Man muss für den Motorsport geboren und auch irgendwo vom Fach sein, damit man die Fahrzeuge selbst herrichten kann, denn sonst wird das Hobby unfinanzierbar“, erklärt Domenig. Auch für die kommende Zeit steht schon einiges am Plan. Zu bewältigen gibt es die gesamte Kärntner Meisterschaft vom Race Cup und je nach Budget werden auch noch einige Rennen in Salzburg und in der Steiermark gefahren. Der „Gösser Corsa“ ist das Auto, das die Domenigs dabei durch die Rennen führt. Dieses Auto ist mittlerweile weit über die Grenzen des Gailtals bekannt. „Wir werden von Gösser unterstützt und haben auch das Auto dementsprechend hergerichtet“, erzählt der Obmann auf die Frage hin, wie es zu diesem Fahrzeug kam. Viel Arbeit, Technik und Verbesserungen stecken dabei im bekannten Auto. Auch auf die Sicherheit wurde geachtet, so besitzt der „Gösser Corsa“ beispielsweise Schalensitze, einen Überrollkäfig und eine Feuerlöschanlage.
Erste Veranstaltung
Am 6. Mai findet die erste Veranstaltung des Race Cups Kärnten in Hermagor/Presseggersee statt. Das ist vermutlich auch das erste Rennen, dass von Emanuel Domenig wieder bestritten wird. Mitfahren kann dabei jeder, der Lust und Laune darauf hat. Die Autos werden in verschiedene Klassen eingeteilt. Starten können dabei ganz normale Serienautos bis hin zu den Rennfahrzeugen. Die Klassen werden dabei in Kubik eingeteilt. „Auch im Motorsport gibt es eine Gemeinschaft. Jeder Kontrahent ist auch dein Freund, aber auf der Strecke trotzdem dein Feind. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei unseren Sponsoren bedanken“, schließt Siegi das Gespräch ab.
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