Flugangst ist fehl am Platz

- Am 21. Jänner konnte die damals 14-jährige Sonja Schoitsch den FIS Ladies Cup in Achomitz für sich entscheiden
- hochgeladen von Erich Hober
Ihren 15. Geburtstag wird Skispringerin Sonja Schoitsch in Erinnerung behalten.
Die erst fünfzehnjährige Skispringerin Sonja Schoitsch vom SV Achomitz durfte an ihrem Geburtstag ihr erstes Weltcupspringen bestreiten. Im oberösterreichischen Hinzenbach gab die junge Kärntnerin eine Talentprobe ab und belegte bei schwierigen Windverhältnissen den achtbaren 29. Rang und sicherte sich damit ihre ersten beiden Weltcuppunkte in dieser Disziplin.
Die Schülerin des Skigymnasiums in Stams zeigte dabei keinen Respekt vor der Schanze und landete einmal bei 80,5 Metern und rundete mit 79 Metern im zweiten Durchgang ihr Weltcupdebüt ab.
Bereits mit knapp vier Jahren hüpfte sie über selbstgebaute Schanzen. Das Skispringer-Gen liegt anscheinend in den Adern der unerschrockenen Weitenjägerin: „Mein Opa und mein Onkel waren ebenfalls erfolgreiche Skispringer, so bin ich in diesen Sport hineingewachsen.“
„Es war einfach cool“
Von ihrem Debüt und den vielen Glückwünschen ist sie noch immer begeistert. „Mein Ziel war es, ins Finale zu kommen, das ist mir auch geglückt. Es war einfach cool dabei zu sein. Das Internet ist an diesem Tag bei mir fast übergegangen“, schwärmt Schoitsch, die von den vielen positiven Meldungen völlig überrascht war.
Der nächste Schritt folgt
In Stams besucht sie die erste Klasse und ist derzeit in den ÖSV Nachwuchskader integriert. Der nächste Schritt steht somit bereits fest. „Ich muss heuer noch zwei gute Ergebnisse abliefern, um in den C-Kader aufzusteigen. Ich hoffe natürlich, dass es mir auch gelingen wird“, so Schoitsch weiter. Ihre persönliche Bestmarke liegt derzeit bei 110 Metern, die sie beim Sprungtraining in Stams aufgestellt hat.
Autor: Harald Weichboth
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.