Hautnah im Dienste der Schönheit
Für Kosmetikerin Katrin Philippitsch ist es ein „Perfekter Tag“, wenn sie Beruf und Familie harmonisch vereinen kann.
HERMAGOR (jost). Katrin ist ein Morgenmensch. Mit dem ersten Vogelgezwitscher um fünf Uhr früh hält die Kosmetikern nichts mehr in den Federn. Die Kinder schlafen noch, also bleibt noch kurz Zeit, um die Waschmaschine einzuschalten und um kleine Hausarbeiten zu erledigen. Gefrühstückt wird eine Stunde später mit Ehemann Bernd und den beiden kleinen Töchtern. „Obwohl dann nicht viel Zeit bleibt, berücksichtige ich beim Anziehen die Sonderwünsche von Marie, denn sie will nur im Prinzessinnengewand das Haus verlassen“ schildert Katrin den Morgenstress“. Das eigene Erscheinungsbild ist schliesslich die Visitenkarte der Unternehmerin und sie erklärt: „Für meine Körperpflege und Schminken investiere ich aber nur eine Viertel Stunde, denn die Mädels müssen in den Kindergarten gebracht werden“.
Die Arbeit im eigenen Kosmetikstudio beginnt um acht Uhr. Die Morgenhektik hat Katrin bereits abgelegt, denn ihre Besucherinnen sollen sich bei ihrer Auszeit vom Alltag entspannt und wohl fühlen. Die erste Kundin wartet schon auf die Chefin, sie will sich ihr Gesicht verschönern lassen und wird mit einem Kaffee empfangen. „Ich beginne meist mit einer Hautanalyse, nach der sich dann die weitere Behandlung richtet. Nach dem Peeling wird das Gesicht unter Dampf gereinigt, eine Maske und Ampullen werden aufgetragen, vor der Tagescreme geniesst die Kundin noch eine wohltuende Gesichtsmassage und mit einem Tages-Make-up erhält das Gesicht den kosmetischen Feinschliff“ erklärt Katrin die geübten Handsgriffe. „Für mich ist es ein schönes Gefühl, wenn ich meinen Kundinnen zu mehr Ausstrahlung und Selbstbewusstsein verhelfen kann“ freut sich die Kosmetikern über das Ergebnis ihrer kreativen Arbeit. Maniküre, Pediküre, Anbringen von Cellulite-Wickel oder Haarentferungen sind nur einige Wünsche ihrer Kundinnen, die Katrin am Vormittag neben den Terminvereinbarungen und Führen der Kundenkartei mit Freude und Hingabe erfüllt.
„Natürlich bin ich auch manchmal auch bein bisschen Psychologin“ verrät die Kosmetikerin und hat stets ein offenes Ohr für so manche kleine Probleme ihrer Kunden. „Aber mein Beruf ist auch Vertrauenssache, ich behalte alles für mich“ weiss Katrin und ist auch besonders stolz auf das gute, familiäre Verhältnis mit ihren Mitarbeiterinnen. Zu Mittag endet der Berufsalltag für die zweifache Mutter, denn die Töchter müssen vom Kindergarten abgeholt werden. „Jetzt ist Family-Time“, freut sich Katrin und nutzt das Mittagsschläfchen ihrer Kinder für Hausarbeit.
Die Nachmittage verbringt Katrin mit ihren Töchtern Marie (3 ½ Jahre) und Theresa (16 Monate) mit Spielen, Planschen an der Gail oder Radfahren. Das Streben nach Schönheit wurde Marie bereits in die Wiege gelegt, denn ohne Lipgloss und Prinzessinnenkleid will die grössere Tochter nicht in den Kindergarten gehen. Katrin`s Mann Bernd ist ihr eine grosse Stütze in den Alltagserledigungen und in der Kindererziehung.
„Wir spielen am Bach, gehen Spazieren oder Radfahren, das sind für mich besonderes wertvolle Momente, die ich in vollen Zügen geniesse, denn das Wohl meiner Kinder hat obereste Priorität“ weiss die fürsorgende Mutter und ist froh, dass sie sich auch auf die Mithilfe ihres Mannes Bernd in allen privaten Belangen verlassen kann. Wenn die Kinder abends im Bett sind, lässt Katrin mit ihrem Bernd bei einem Glas Wein den Tag ausklingen. Bettruhe ist bereits um 21 Uhr, denn auch eine Kosmetikern braucht ihren Schönheitsschlaf.
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