Vom Bergbau zum Bad
Bereits im Jahr 1333 wurde der Ort "Pleyberg" erstmals urkundlich erwähnt und seit 1930 existiert die Marktgemeinde Bad Bleiberg. Über die Jahrhunderte zieht sich im Hochtal die Bergbautradition wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschen und des Standorts zwischen Erzberg und Dobratsch.
Die Geschichte ist wechselhaft und vielfältig und reicht von den Augsburger Fuggern über die Kaiserin Maria Theresia bis zur Gründung der Bleiberger Bergwerks Union (BBU) im Jahr 1867. Bereits 1876 wurden auch die Schachtanlagen Bleiberg und Kreuth zusammen gelegt.
Ab 1902 war der gesamte Kärntner Bleibergbau in den Händen der BBU. Der Ausbau erreicht 1925 einen Höhepunkt. 1946 wird der gesamte Bergbau verstaatlicht. Ein Thermalwasser-Einbruch 1951 ermöglicht später den Bau eines Thermal-Heilbades.
Trotz Reorganisation und Rationalisierung musste 1993 aufgrund der sinkenden Rohstoffpreise und der teilweisen Auserzung der Bergbau stillgelegt werden. Am 1. Oktober verlässt der "Letzte Hunt" den Antonischacht.
Mit finanzieller Hilfe des Landes Kärnten sowie der Republik Österreich wird am 28. Juli 1994 im Bereich des Antonischachtes die neue Terra Mystica mit Schaubergwerk und Bergbaumuseum eröffnet. Ein Start in die Zukunft.
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