Wärmetauscher aus Hermagor für die gesamte EU

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Aus Kupferrohren und Aluminium-Blechen werden in der Firma Refrion Kältetechnik in Hermagor-Kühwegboden seit 2010 Wärmetauscher für Kühlmöbel produziert. Die WOCHE Gailtal war kürzlich im Zuge einer Betriebsführung vor Ort live dabei und konnte den hochinteressanten Fertigungsprozess mitverfolgen.

Betriebsstruktur
Wärmetauscher sind das „technische Herz“ aller Kühlmöbel, wie man sie weltweit in allen Supermärkten findet. Innerhalb der EU gibt es zwar zahlreiche Kühlmöbel-Hersteller, aber in dieser Branche war es von Anfang an üblich, dass man die technischen Komponenten von speziellen Herstellern zukauft. Refrion mit seiner Zentrale in Flumignano und den Standorten Hermagor und Villa Santina hat ausreichend Erfahrung und KnowHow, und gehört so zum Kreis der verlässlichen Hersteller, dessen Produkte am europaweiten Markt sehr gefragt sind. Geschäftsführer Paolo Tonutti: „Die gesamte Refrion-Gruppe beschäftigt an allen drei Standorten ca 105 Mitarbeiter. Hermagor macht mit etwa 20 Mitarbeitern fünf Millionen Euro Jahresumsatz.“
Die Zentrale organisiert für alle drei Standorte den Verkauf und vergibt die Produktions-Aufträge nach bestimmten Kriterien – je nach maschineller Ausstattung - an die einzelnen Werke. Dort kümmern sich die Standort-Verantwortlichen mit ihren Mitarbeitern um die technische und termingerechte Umsetzung sowie um den pünktlichen Versand mittels Sattelzügen.

Standort Hermagor
Im Werk Hermagor ist Prokurist Egon Hutter für alle Standort-Abläufe verantwortlich. Er ist von Anfang an dabei und hat beim Start im Jahre 2010 bereits langjährige Branchen-Praxis und Erfahrung mitgebracht. „Die bei uns produzierten Kühlregister sind keineswegs einheitlich, sondern unterscheiden sich je nach Kunden sowohl in der Bauart, in der Grösse und in der Leistungsfähigkeit. Groß-Serien kommen praktisch nicht vor. Nur eines haben alle gemeinsam: sie bestehen weitestgehend aus den Materialien Kupfer und Aluminium.“
Egon Hutter’s 20-köpfige Crew ist daher so organisiert, dass praktisch jeder Mitarbeiter nicht nur auf einer einzigen Fertigungsmaschine eingesetzt werden kann, sondern „Job-Rotation“ innerhalb der Arbeitsstationen (Rohre biegen, Bleche stanzen, Zusammenstecken, Aufweiten, Löten und Druckprüfung) wird bewusst gelebt. „Dadurch bleibt man flexibel und kann rasch auf Änderungen oder Ausfälle durch Urlaub oder Krankheit reagieren. Ausserdem wird dadurch das gegenseitige Verständnis für die Produktionsabläufe gestärkt.“

Zahlen und Fakten
Im Werk Hermagor werden pro Jahr auf einer Produktionsfläche von ca 4.000 m2
folgende Material-Mengen verarbeitet:
Kupfer-Rohre der Durchmesser 10, 12 und 16 mm: ca 270.000 kg.
Alu-Bleche der Stärken 0,15 und 0,18 mm: ca 200.000 kg.
Verpackung der fertigen, folierten Register auf speziellen Paletten.
Transportmittel: LKW-Sattelzüge (Planensattel) – ca 15-20 Tonnen pro Ladung.

Zur Person
Egon Hutter – Prokurist
Jahrgang 1962
Wohnort Rattendorf,
Lebenspartnerin Kerstin,
Tochter Nadine
Hobby: Fotografie

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