Verein Sonnenplatz feiert 15 Jahre
"Nicht das Beginnen wird belohnt, einzig und allein das Durchhalten", sagte einst Katharina von Siena.
GROSSSCHÖNAU. Mit einer Gala feierte der Verein Sonnenplatz Großschönau, der Träger der Sonnenwelt, am Samstag seinen 15. Geburtstag. Er schrieb eine Erfolgsgeschichte, die mit Beharrlichkeit zu dem wurde, was sie heute ist. Die Ausstellung wird jährlich von etwa 25.000 bis 30.000 Touristen und Interessierten aus vielen Ländern besucht.
Zuspruch aus allen Reihen
Nach der kurzen Eröffnungsrede von Bürgermeister und Geschäftsführer Martin Bruckner übernahm Josef Wallenberger die Moderation und übergab das Mikrofon an die geladenen Gäste. Marcus Meisel von der TU Wien greift auf Ressourcen der Sonnenwelt zurück. Auf die Frage, ob die TU zu schwach sei, antwortete er: „Ja, wir sind schwach, weil wir die Daten der letzten 15 Jahre nicht nutzen, dabei könnten wir nur lernen."
Der ehemalige Landtagsabgeordnete Johann Hofbauer sagte, dass es keine Sonnenwelt gäbe, wenn Josef und Martin Bruckner nicht so hartnäckig dabeigeblieben wären und immer wieder innovative Menschen gefunden hätten.
Auf die Frage „Wie kommt es, dass sich der Bürgermeister von St. Martin hier in Großschönau so stark engagiert?“ antwortete Peter Höbarth mit: „Gemeinsam erreicht man mehr. Wir möchten energieautark werden.“
„Wir brauchen dringend Partner“, meinte Herbert Kreisberger von der Energie- und Umwelt-#+agentur NÖ, „wenn ich gefragt werde, wie ein Passivhaus funktioniert, sage ich, erkundige dich erst bei der Sonnenwelt und dann stell' die Fragen.“
Landesrat Ludwig Schleritzko betonte: „Es geht um Schöpfungsverantwortung. Josef und Martin Bruckner sind Pioniere dieser Wertschöpfung. Es werden Initiativen angestoßen – sichtbare und unsichtbare.“
Und die Hausherren stellten abschließend klar: „Wir können nur verbrauchen, was wir haben!"
Einzige vergoldete E5 Gemeinde
Im Anschluss wurde das Buffet eröffnet, und es gab viele Diskussionen an den Tischen.
Großschönau ist übrigens die einzige E5 Gemeinde in Gold in Niederösterreich, das ist ein Programm für energieeffiziente Gemeinden. Außerdem hatte sie das erste Passivhausdorf zum Probewohnen in Europa.
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