Zehn Autos angehalten
Aktion "Flugzettel statt Strafzettel" in Gmünd
Bei der Aktion "Flugzettel statt Strafzettel" von ÖAMTC und Polizei wurden Autofahrer, die mit mangelhafter Licht-Anlage unterwegs waren, von der Polizei angehalten und die Mängel sofort behoben.
GMÜND. Mit dem Herbst verlagern sich die täglichen Wege zur Arbeit, Schule und Co. immer mehr in die Dämmerung und Dunkelheit. Damit steigt im Straßenverkehr die Unfallgefahr. Im Jahr 2021 geschahen niederösterreichweit 1.437 Unfälle mit Personenschaden in dunklen Stunden, dabei kamen 29 Menschen ums Leben. Die meisten dieser "Dunkelheitsunfälle" ereignen sich von Oktober bis Februar (Quelle: Statistik Austria, Bearbeitung ÖAMTC-Unfallforschung).
Zehn Autolenkern ging "ein Licht auf"
Im November führten daher ÖAMTC und Polizei auch in Gmünd wieder die Aktion "Flugzettel statt Strafzettel" durch. "Wir möchten auch in diesem Jahr wieder das Sicherheitsbewusstsein von Autofahrern stärken und auf die reale Wichtigkeit einer funktionierenden Beleuchtung aufmerksam machen", erklärt Brigadier Willy Konrath, Leiter der Landesverkehrsabteilung der Polizei Niederösterreich, über die gemeinsame Lichtaktion.
Binnen zwei Stunden wurden in Gmünd zehn Autofahrer, die mit einer mangelhaften Licht-Anlage unterwegs waren, von der Polizei angehalten. Anstatt eines Strafzettels erhielten die betroffenen Autofahrer allerdings einen Flugzettel mit Sicherheitshinweisen und die ÖAMTC-Techniker behoben den vorliegenden Mangel noch an Ort und Stelle kostenlos.
Gerade in den Herbst- und Wintermonaten ist aufgrund schlechter Sichtbedingungen eine funktionierende Lichtanlage am Fahrzeug essenziell für die Sicherheit im Straßenverkehr. Im Zuge der Aktion mussten bei den zehn angehaltenen Fahrzeugen 19 Lampen getauscht werden.
"Alle Verkehrsteilnehmenden sind gleichermaßen gefordert, für Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu sorgen. Einerseits aus Gründen des Selbstschutzes, um besser wahrgenommen zu werden, andererseits um andere Verkehrsteilnehmende und Hindernisse rechtzeitig zu erkennen", appelliert Ewald Braunstein, Leiter des ÖAMTC-Stützpunktes Gmünd. "Wir freuen uns, diese wichtige Verkehrssicherheitsaktion gemeinsam mit der Polizei durchführen zu können", so Braunstein.
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