Bezirk: Gratis Tankfüllung mit Strom

2000 Kilometer im Jahr legt Johannes Lhotka durchschnittlich mit seinem E-Mobil zurück.Fotos: Jungmann
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E-Mobile sind zwar in vieler Munde, aber in kaum jemandes Garage. Die Gründe sind mannigfaltig. Mit 30 Elektro-Fahrzeugen liegt der Bezirk aber immerhin auf Rang 13 niederösterreichweit.
BEZIRK. 30 ausschließlich elektrisch betriebene Fahrzeuge – drei PKW, 20 Motorfahrräder, ein mehrspuriges Fahrzeug, vier vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge und zwei Leichtmotoren – sind im Bezirk Gmünd statistisch erfasst. Verglichen mit 626 „normal-betriebenen“ PKW auf 1000 Einwohner ist das eine verschwindend geringe Anzahl.
Gmünd liegt mit dieser Zahl niederösterreichweit im guten Mittelfeld auf Rang 13 von 26 Stellen. Zum Vergleich: In den anderen Waldviertler Bezirken gibt es weniger registrierte Elektrofahrzeuge: die wenigsten in Horn mit 17, gefolgt von Zwettl mit 20, Waidhofen mit 25 und Krems-Land mit 29. In ganz Nieder­österreich existieren 965 elektrisch betriebene Fahrzeuge (PKW, Motorfahrräder, Leichkraftfahrzeuge und diverse Arbeitsmaschinen). Die meisten E-Mobile sind in Amstetten mit 103 Stück angemeldet, auf Platz zwei liegt Mödling mit 102, gefolgt von St. Pölten Land mit 67.
Der ÖAMTC-E-Tankstellenfinder im Internet weist für den Bezirk Gmünd übrigens drei E-Tankstellen aus: eine in Kleedorf, eine in Moorbad Harbach und eine in Kirchberg. Die Dichte ist also keine allzu große, dafür verrät der ÖAMTC-Finder, dass es bei allen drei kostenlos möglich ist, Strom für das jeweilige E-Mobil zu tanken. Zum Vergleich: im Bezirk Waidhofen gibt es bei 25 registrierten E-Mobiles zehn registrierte E-Tankstellen, auch hier stellen die Betreiber den Strom kostenlos zur Verfügung.
Stellvertretend für die Gmünder E-Tankstellen sprach das Bezirksblatt mit dem E-Tankstellen-anbieter Johannes Lhotka aus Kleedorf, der selbst seit Jahren elektrisch mobil ist. Lhotka bestätigt, dass man bei ihm gratis Strom tanken könne und liefert die Erklärung gleich mit: „Für die wenigen Cent – Größenordnung 40 bis 80 Cent – die ein Auto braucht, bis die Batterie vollgeladen ist, zahlt sich die Verrechnung nicht aus. Jeder Wirt beispielsweise, der diesen Service auch anbietet, verdient am getrunkenen Bier wesentlich mehr als an den paar Cent für den Strom.“

Seit Jahren elektrisch unterwegs
Lhotka selbst fährt ein elektrisch betriebenes, dreirädriges Leichtmobil und schmunzelt: „Eine fahrende Badewanne. Das ist eine sinnvolle Nahbereichsmobilität. Die meisten Strecken sind unter 50 Kilometer, es ist gar nicht notwendig, ein Fahrzeug mit 400 bis 600 Kilometer Reichweite zu benutzen. Die meisten Autos sind keine Fahr-, sondern „Stehzeuge“, fahren fast alle unter einer Stunde am Tag. Ein Elektromobil als Zweitfahrzeug ist eine sinnvolle Sache!“
Eva Jungmann

2000 Kilometer im Jahr legt Johannes Lhotka durchschnittlich mit seinem E-Mobil zurück.Fotos: Jungmann

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