Österreichweite Lichteraktion
Demo "Demokratie verteidigen" in Gmünd

Christian Oberlechner und Sabine Nagl von "Parents for Future" | Foto: PFF
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Im  Rahmen der österreichweiten Aktion "Demokratie verteidigen" von Fridays for Future findet auch in Gmünd eine Demo statt.

GMÜND. "Parents for Future Waldviertel" (PFF) und "Waldviertler:innen für Menschenrechte" rufen am Sonntag, den 25. Februar dazu auf, um 18 Uhr zum Stadtplatz Gmünd zu kommen, um mit einem Lichtermeer für Demokratie zu demonstrieren.

"Es ist höchste Zeit darauf hinzuweisen, dass unsere Demokratie ganz konkret in Gefahr ist. Es gibt Kräfte und Aussagen, die Angst und Misstrauen schüren. Es werden bereits Begrifflichkeiten, die Ausgrenzung und Diskriminierung befeuern, im politischen Sprachgebrauch bewusst und methodisch verwendet. Und dass aus Worten Taten folgen, können wir bereits erkennen und haben wir aus unserer Geschichte leidvoll gelernt“, sagt Beatrix Vischer-Simon von "Waldviertler:innen für Menschenrechte".

"Kommt mit Lichtern und Plakaten zum Stadtplatz, damit wir auch in Gmünd ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Extremismus setzen. Demokratie und Menschenrechte sind nicht verhandelbar", so der Appell von Sabina Nagl von PFF. 

Mit einem Lichtermeer wird für Demokratie demonstriert. | Foto: FFF
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Klimakrise und Demokratiekrise

Christian Oberlechner von PFF spricht von einem Zusammenhang zwischen Klimakrise und "Demokratiekrise", den er so erklärt: "Bei der Klimakrise geht es in erster Linie um die Verknappung der Ressourcen. Und diese Verknappung führt zu Spannungen in der Gesellschaft, die erfahrungsgemäß Demokratien schwächen und rechtes Gedankengut salonfähig machen. Wir brauchen also nicht nur demokratische Prozesse, um mit Bürgerbeteiligung die besten Lösungen für die Klimakrise zu finden. Es braucht darüber hinaus auch die Demokratie an sich, um eine sozial gerechte Welt in einer Zukunft des Klimawandels und der Ressourcenknappheit zu garantieren. Denn in Diktaturen verlieren Menschen ihre Grundrechte und oft nicht zuletzt auch die, die zu Beginn diese Diktaturen und Autokratien gestärkt haben."

Eine Demo sei noch keine Lösung, sagt Sabine Nagl, aber: "Wir können dadurch demokratische Kräfte sichtbar machen, Bündnisse schmieden und Kooperationen schaffen. Denn in einer Situation, wo demokratiefeindliche Kräfte sich weltweit organisieren, sind stabile Netzwerke und gute Beziehungen die wichtigste Ressource, um die Demokratie zu verteidigen und den Fokus auf eine demokratische, solidarische und positive Zukunft zu lenken."

Die jahrelange Vernetzungsarbeit der Klimabewegung Waldviertel mache sich jetzt bezahlt, wenn es gilt, überparteilich viele Menschen "für wichtige Themen öffentlichkeitswirksam zusammenzubringen", so Christian Oberlechner abschließend.



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