Die Gefahr lauert im und ums Haus: Schutz vor Hals- und Beinbruch

Gut, wenn vor dem Fenster gleich der Balkon ist. Fehlt dieser, ist es schnell zu spät! | Foto: Foto: Mikscha
  • Gut, wenn vor dem Fenster gleich der Balkon ist. Fehlt dieser, ist es schnell zu spät!
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BEZIRK (mm/eju). Alle 13 Minuten verunglückt in Österreich ein Kind in den eigenen vier Wänden. Zu den häufigsten Unfallarten zählen Stürze, dabei könnten gerade diese durch einige einfache Sicherheitsmaßnahmen oft vermieden werden. Die Bezirksblätter sahen sich um und machten die typischen Kinder-Fallen im Eigenheim ausfindig.


Offene Fenster & Stockerl

Ein offen gelassenes Fenster kann sich fatal auswirken, wenn dann auch noch das Stockerl oder der Sessel daneben steht. Auch Stiegen bergen ein großes Risiko. Das Stiegengitter ist ein guter Ansatz, doch die Kinder wachsen und dann wird auch mal ein wenig zu schnell das Stockwerk gewechselt: ein Sturz scheint vorprogrammiert. Teppiche auf den Stiegen können hier helfen, Schlimmes zu verhindern. Doch auch das Schlafgemach ist ein Gefahrenherd: Einmal das Gitterbett offen gelassen, macht sich der Nachwuchs schnell auf Entdeckungstour. Und bei größeren Kindern wird es erst recht heiter: Ein Stockbett ist schon cool, aber noch viel mehr Spaß, als darin zu schlafen, macht es, runter zu springen. Wenn es dann an der weichen Unterlage fehlt, kann man froh sein, wenn es nur beim Gips bleibt.

Zeit und Zuwendung

"Es ist nicht ratsam, Kinder gleichsam in Watte zu packen. Sie müssen ihre Grenzen abschätzen lernen. Die Aufgabe der Erwachsenen ist es, für ein sicheres Aufwachsen zu sorgen, aber auch ein Bewusstsein für Gefahren zu erzeugen. Dafür braucht es aber mehr als den erhobenen Zeigefinger: es braucht Zeit und Zuwendung. Und wenn die da sind, wird es nicht zum Fenstersturz kommen", so ein zweifacher Vater aus Gmünd.


Fahrradhelm sinnvoll

Primarius Michael Böhm, ärztlicher Leiter des Krankenhauses Gmünd, zu Unfällen mit Kindern in und ums Haus: "Sturzverletzungen, Riss-Quetschwunden und Schnittverletzungen sind die häufigsten Fälle, die wir hier zu sehen bekommen. Wenn ein Kind mittel- oder schwerverletzt ist, wird es ohnehin mit dem Notarztwagen an eine Kinderstation transferiert. Fensterstürze sind hier sehr selten, zum Glück. In meiner Tätigkeit als Notarzt hatte ich nur einen einzigen Fall. Stürze beim Spielen, wenn Kinder von Klettergerüsten fallen oder Verletzungen durch Stürze beim Radfahren haben wir schon ab und zu. Daher ist es ausgesprochen sinnvoll, Kinder früh an das Tragen des Radhelmes zu gewöhnen."

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