Erste Energiebeauftragte im Amt
In 228 NÖ Gemeinden scharren die ersten Energiebeauftragten bereits in den Startlöchern
BEZIRK. Ab 2013 braucht jede Gemeinde laut NÖ Energie-Effizienz-Gesetz eine bzw. einen Energiebeauftragten, doch viele Gemeinden sind bereits 2012 aktiv! 228 Gemeinden haben ihre zuständige Energiebeauftragte bzw. ihren zuständigen Energiebeauftragten mittlerweile bekanntgegeben. Das verdeutlicht laut Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf das hohe Engagement der Kommunen: „Dass wir heute bereits so viele engagierte, motivierte Energiebeauftragte bzw. Energie-GemeiderätInnen begrüßen dürfen zeigt, dass die Energiebewegung in Niederösterreich nicht mehr aufzuhalten ist! Die Gemeinden, das Land und die BürgerInnen engagieren sich für eine saubere und nachhaltige Energiezukunft unseres Landes. Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken – gemeinsam werden wir die NÖ Klima- und Energieziele erreichen.“, meinte LR Pernkopf anlässlich der Urkundenüberreichung an die ersten Energiebeauftragten. Bis 2015 soll laut Pernkopf aus jeder Steckdose erneuerbare Energie fließen.
Die Energiebeauftragten und ihre Rolle bei der Energiewende
Die Energiebeauftragten haben bei der Umsetzung dieses Ziels eine wichtige Rolle. Sie übernehmen das Energiemanagement der kommunalen Gebäude und beraten die Gemeinden bei Fragen zur Energieeffizienz. Konkret sind Energiebeauftragte für folgende Tätigkeiten zuständig:
- Energiemanagement
- Energiebuchhaltung
- Laufende Überwachung des Energieverbrauchs
- Information an die Gemeinde bzgl. Energiemängel
- Beratung der Gemeinde in Energieeffizienzfragen
- Erstellung des jährlichen Energieberichts
Ausbildung bei der Energie- und Umweltagentur
Um für die Anforderungen gerüstet zu sein, müssen Energiebeauftragte eine einschlägige Ausbildung nachweisen oder einen Ausbildungskurs bei der Energie- und Umweltagentur
besuchen. Das Interesse an den Kursen ist hoch. Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ: „Über 120 Personen aus allen Regionen haben die ersten Kurse erfolgreich absolviert. Im Frühjahr startet die nächste Ausbildungswelle.“
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