UnterWasserReich
Fischotter-Neuzugang - Gottfried hat eine Partnerin bekommen

- Ankunft des Ottermädchens im UnterWasserReich - Dr. Hans Frey, Leiter der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee mit Sohn Simon
- Foto: Wolfgang Dolak
- hochgeladen von Angelika Cenkowitz
Ein halbes Jahr lang war Otter Gottfried alleine im großen Gehege, nachdem seine Partnerin Luca im Winter in hohem Alter verstorben war. Seit heute Morgen tummeln sich wieder zwei der aufgeweckten Wassermarder im UnterWasserReich.
SCHREMS. Der Neuzugang ist, wie alle bisher im UnterWasserReich lebenden Fischotter, ein Waisenkind aus der freien Wildbahn. Es handelt sich um eines der acht Tiere, die im Laufe des vorigen Jahres in der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee betreut wurden. Nun hat das junge Weibchen einen Dauerplatz in Schrems gefunden. Denn handaufgezogene Fischotter, die eine enge Bindung zum Menschen eingehen, können nicht wieder ausgewildert werden. Fischotter leben für gewöhnlich als Einzelgänger. Sowohl der eineinhalb-jährige Jungspund Gottfried als auch das um wenige Monate jüngere Weibchen sind aber an andere Otter gewöhnt. Im Moment befinden sie sich in der Kennenlernphase. Dabei wird gespielt und gestritten, aber nicht geflirtet. Beide Otter sind noch nicht geschlechtsreif und werden vermutlich auch später ein geschwisterliches Verhältnis beibehalten.
Bei den dreimal täglich stattfindenden Schaufütterungen können Gottfried und seine neue Gefährtin, die den Namen Gretchen bekommen soll, ab sofort besucht werden. Die Fütterungszeiten sind täglich um 10.30, 13.30 und 16.00 Uhr.
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