Gmünd: Zukünftiges Pflegepersonal trainiert Lebensrettung
Workshop „Regloser Notfallpatient und Reanimation“ für auszubildende Pflegekräfte im Landesklinikum Gmünd.
GMÜND (red). Die Wahrscheinlichkeit, als Pflegekraft während des Dienstes in Notfallsituationen als Erste/r vor Ort zu sein liegt sehr hoch. Um lebensrettende Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt setzen zu können, gehören daher die nötigen Handgriffe und das erforderliche Know-how zu selbstverständlichen Grundkompetenzen im Pflegeberuf.
Pilotprojekt gestartet
Im Landesklinikum Gmünd startete kürzlich für Auszubildende aus allen Bereichen der Pflege unter der Initiative von Christian Prinz, der als Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger mit der Zusatzausbildung „kardiologische Pflege“ das Ambulanzteam verstärkt und außerdem ausgebildeter Notfallsanitäter am NEF Gmünd ist, das Pilotprojekt „Regloser Notfallpatient und Reanimation“. Unterstützt wurde die Idee von Pflegestandortleitern Herta Weissensteiner und Stationsleiterin der Ambulanz Tanja Gerstbauer. Oberärztin Claudia Praseta, Anästhesistin im Landesklinikum Gmünd stellt dazu ihr ärztliches Wissen zur Verfügung. Es finden mehrere Workshops statt, um sicherzustellen, dass alle Auszubildenden zumindest einmal daran teilnehmen können. In etwa drei Stunden werden nicht nur lebensrettende Maßnahmen gelehrt und trainiert, sondern die Teilnehmer erhalten auch Einblicke in Schulungsinhalte wie z.B. gesetzliche Lage für Pflegepersonal bei Notfällen, das Erkennen, Einschätzen von Notfallsituationen sowie das Setzen lebensrettender Sofortmaßnahmen, mögliche Medikamente bei der Reanimation und das Erkennen und Setzen von Maßnahmen bei wiederkehrendem Kreislauf.
„Die Workshops sind eine wertvolle Ergänzung zu den in unserem Haus vorgesehenen Ausbildungsinhalten für zukünftiges Pflegepersonal“, freut sich Pflegestandortleiterin Herta Weissensteiner. „Es erfolgt dadurch nicht nur eine weitere qualitative Anhebung des Ausbildungsstandards im Landesklinikum Gmünd, sondern die zukünftigen Pflegekräfte erhalten ein gutes und wichtiges Rüstzeug, um im Ernstfall vielleicht Menschenleben retten zu können.“
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