Gmünd
Historische Verglasung am Mausoleum Erzherzog Sigismunds restauriert

- Vor der Montage machten sich Vertreter der Stadtgemeinde Gmünd ein Bild von den restaurierten Bleiglasfenstern: Bestatter Christian Nöbauer, Bürgermeisterin Helga Rosenmayer, Vizebürgermeister Hubert Hauer, Sabrina Brandacher, Peter Rothenburger, Claudia Marton und Stadtrat Thomas Miksch (v.l.).
- Foto: Stadtgemeinde Gmünd/Harald Winkler
- hochgeladen von Katrin Pilz
Bei einem Hagelunwetter wurden beim Mausoleum Erzherzog Sigismunds am Gmünder Friedhof die vier Bleiglasfenster durch Hagelschlag, zwei davon massiv, beschädigt. Nun wurde die Restaurierung abgeschlossen und die Fenster wieder im Mausoleum montiert.
GMÜND. Erzherzog Sigismund (1826 - 1891) ging als großer Wohltäter in die Gmünder Geschichte ein. Er ließ als Gutsbesitzer das großzügige Palmenhaus errichten und sorgte sich als Botaniker um die Pflege und Gestaltung des Gmünder Schlossparkes. Auf ihn geht auch die Trassierung der Franz-Josefs-Bahn über die Stadt Gmünd zurück. Seine sterblichen Überreste wurden nach dem Begräbnis, das zu den größten des Waldviertels gehörte, in der Gmünder Schlosskapelle aufgebahrt. Erzherzog Sigismund wurde im Jahr 1892, ein Jahr nach seinem Tod, in seinem Mausoleum am Gmünder Friedhof bestattet.
Die nunmehrige Reparatur und Sanierung der Bleiverglasung am Mausoleum, die bei einem Hagelunwetter beschädigt wurde, wurde von der Firma Glas Marton zu einem Preis von 20.686,80 Euro durchgeführt. Finanzielle Unterstützung für die Restaurierung gab es auch vom Bundesdenkmalamt.
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