Maurer-Fünfkampf
Im Bezirk Gmünd hauen starke Maurer auf den Putz

Sebastian Frantes | Foto: Leyrer+Graf
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Stessn, Trogn, Hoitn oder Stemman: Das sind vier von fünf Dispziplinen des Maurer-Fünfkampfes, der am 16. Oktober in der Arena Nova in Wien stattfinden soll.

BEZIRK GMÜND. Ob Maurer – oder wie der Beruf heute heißt: Hochbauer – aus dem Bezirk Gmünd am allerersten Maurer-Fünfkampf teilnehmen werden? Das ist noch nicht bekannt. Anmelden können sich die stärksten und geschicktesten HochbauerInnen zum Fünfkampf, den der Ziegelhersteller Wienerberger veranstaltet, bis 15. September.

Starke Maurer im Bezirk

Fest steht: Im Bezirk Gmünd sind einige sensationell starke Hochbauer daheim.
Es ist hart, aber es lohnt sich! Dabei handelt es sich um den Slogan der Lehrlingskampagne der Unternehmensgruppe Leyrer + Graf, denn eine Lehre oder generell ein Job am Bau ist kein Ponyhof, denn es ist oft anstrengend, schmutzig, laut, manchmal heiß oder kalt, oft arbeitet man hoch über der Erde, doch eines steht fest: Es wird definitiv nie langweilig.

Der Bau ist eine sehr beständige Branche, denn gebaut wird immer werden. Man hat die Möglichkeit bei Bauprojekten mitzuwirken, die über Jahrzehnte erhalten bleiben und man kann mit Stolz herzeigen, was mit den eigenen Händen geschaffen wurde.

Reinhard Veigl erzählt aus seinem Maurerleben

Reinhard Veigl ist Maurer / Schalungsbauer im 3. Lehrjahr und erklärt, warum er diesen Beruf gewählt hat, was daran Spaß macht und wie hart der Job ist.

Warum hast du dich für den Beruf des Maurers (Hochbauers) entschieden?
Ich habe mich für den Lehrberuf des Hochbauers entschieden, da ich gerne im Freien arbeite und ich gerne selbst etwas schaffe, was ich mir dann auch später noch lange ansehen kann. Ich erinnere mich dann an die Bauzeit und bin stolz mitgewirkt zu haben.

Was macht dir besonders Spaß?

Dass ich immer unter Menschen bin, dass ich im Team arbeiten kann und das Mauern allgemein eine sehr schöne Tätigkeit ist.

Welche Fähigkeiten muss ein Maurer (Hochbauer) mitbringen?
Wichtige Fähigkeiten sind, dass man ein Teamplayer ist, man muss sich auf den anderen verlassen können – so wie sie sich auf dich verlassen können müssen. Man muss genau sein und Spaß daran haben, dass man im Freien arbeitet und das bei fast jeder Wetterlage.

Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
Es wäre nicht schlecht, wenn man ein wenig trainiert, entweder man geht ins Fitnessstudio oder macht sein Training zuhause bzw. hält sich generell durch Sport körperlich fit, denn dann fällt einem die Arbeit leichter. Es sind schon immer wieder auch schwerere Tätigkeiten dabei. Und es wäre auch von Vorteil, wenn man schwindelfrei ist.

Wie hart ist der Job ganz allgemein?
Das ist ganz unterschiedlich. Es gibt Tage, da kommt man gut voran und dann sind Tage dabei, die sehr stressig sind, da das Bauende naht und Fristen eingehalten werden müssen oder Folgearbeiten anstehen.
Je körperlich fitter man ist, umso leichter fällt es einem den Beruf auszuüben. Es ist teilweise schon hart bei großer Hitze oder Kälte zu arbeiten, doch das sollte man im Vorfeld wissen, wenn man sich dafür entscheidet. Da mir mein Job allerdings Spaß macht, empfinde ich ihn nicht als hart, denn alles was man gerne macht, geht einem leicht von der Hand.

Hochbauer ist mein Traumjob, weil…
Für mich ist es mein Traumjob geworden, weil ich ihn richtig gerne ausübe. Ich habe nette Arbeitskollegen mit denen ich sehr gut auskomme. Wir unterstützen uns gegenseitig und der Spaß auf der Baustelle kommt auch nicht zu kurz. Ich fühle mich bei Leyrer + Graf richtig wohl. Das ist ein tolles Unternehmen mit tollen Menschen, die zusammen anpacken.

Das Jobprofil Hochbauer (vormals Maurer) – Ich hau´ gerne auf den Putz!

Die Ausbildung zum Maurer dauert in der Regel drei Jahre, außer man wählt einen Doppelberuf mit dem Betonbauer (vormals Schalungsbauer), dann dauert diese vier Jahre.

Zu den zentralen Aufgaben eines Hochbauers gehören:
Einrichten und Absichern von Baustellen
Umsetzen von Planvorgaben (Lage, Höhe, Material) in die Natur
Herstellen, Renovieren, Restaurieren und Adaptieren von Bauwerksteilen, Bauwerken und Mauerwerken mit verschiedenen Baustoffen
Herstellen von Schalungen, Bewehrungen, Beton und Estrichen
Einbauen von Dämmstoffen zur Kälte-, Wärme-, Schall- und Branddämmung
Ausführen von Versetzarbeiten
Verputzen von Innen- und Außenflächen
Veredeln von Mauerwerk und Herstellen von Außenwandverkleidungen
Ausführen der Arbeiten unter Berücksichtigung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen und Umweltstandards

Gefragt sind:

Genauigkeit
Technisches Verständnis
Form- und Raumgefühl
Ausdauer und gute körperliche Konstitution
Gutes Gleichgewichtsgefühl

Aktuell werden innerhalb der Unternehmensgruppe über 60 Hochbauer (Maurer) und Hochbauer / Betonbauer (Schalungsbauer) ausgebildet.

Insgesamt sind über 250 Hochbauer und Hochbauer / Betonbauer im Unternehmen beschäftigt.

Der Maurer-Fünfkampf

Starke Maurerinnen und Maurer können sich ab sofort für den 1. Wienerberger Maurer-Fünfkampf am 16. Oktober 2021 in der Arena Nova in Wiener Neustadt anmelden. In drei Kategorien (U20, Damen und Ü20) warten fünf unterschiedliche Disziplinen auf die ausdauernden Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Eine Anmeldung ist bis zum 15. September 2021 unter www.wienerberger.at/m5k möglich. Dabei werden die ersten 50 Plätze je nach Eingang der Anmeldung fix vergeben. In allen drei Kategorien gibt es tolle Preise von Engelbert Strauss zu gewinnen. Vor Ort versorgt das Red Bull Event Car in der Athleten-Area mit Getränken und Erfrischungen.

Und das sind die Disziplinen:

„Stessn“: Ein Wienerberger Ziegel wird einarmig aus dem Stand so weit wie möglich gestoßen. Der weiteste Wurf von zwei Versuchen wird gewertet.
„Trogn“: Fünf im Gewicht ansteigende Baumaterialien müssen von einem ein Meter hohen Podest gehoben und 10 bis 15 Meter weit getragen werden. In der U20-Kategorie und dem Damenbewerb sind es vier unterschiedlich schwere Materialien.
„Hoitn“: Ein Wienerberger Ziegel wird in Vorhalteposition so lange wie möglich vor dem Körper gehalten.
„Stemman“: Ein 40 kg schweres Fass muss vom Boden über den Kopf in die Höhe gestemmt werden. Für die U20-Kategorie und den Damenbewerb wird ein 30 kg schweres Fass verwendet.
„Überroschung“: Mit dieser Disziplin will Wienerberger die Athletinnen und Athleten am Wettkampftag überraschen. Ein Tipp: Es ist Geschicklichkeit gefragt!

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