Leserbrief
"Im Waldviertel können wir nicht mehr bezahlen"

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Leserbrief zum Artikel "Brauchen Heimkehrer aus Wien" in Ausgabe 38 (21./22. September 2022, Seite 36).

Seit 15 Jahren bin ich für ein Wiener Unternehmen im Außendienst als Servicetechniker österreichweit tätig. Ich bin 50 Jahre alt und habe sehr viel Erfahrung (auch in anderen Branchen) gesammelt. Mein derzeitiger Job geht weit über meine Lehre als MESZ- und Regelmechaniker hinaus. Da ich oft die ganze Woche von meiner Familie und meinem Zuhause getrennt bin, würde ich gerne so ein "Rückkehrer" sein.

ABER!!
Ich hatte in letzter Zeit zwei Vorstellungsgespräche in der Region als Instandhalter von Industrieanlagen. Zuletzt in einem Gmünder Betrieb. Auf meine Bewerbungsunterlagen hin konnte man es kaum erwarten, mich zu treffen. Das Bewerbungsgespräch verlief sehr positiv. Jedoch als es um die Bezahlung ging, erhielt ich einen herben Rückschlag. Man bot mir ein Bruttomonatsgehalt von nur 2400 Euri, also gerade einmal 40-50 Euro über dem Kollektivlohn. Man stellt mich also mit einem frisch ausgelerntem Lehrling nahezu gleich und will meine 35-jährige Berufserfahrung nicht honorieren. Auf meine diesbezügliche Frage bekam ich (wie auch schon in einem anderem Vorstellungsgespräch) folgende Antwort: "Im Waldviertel können wir nicht mehr bezahlen."

Meine Frage, ob man die Bepreisung des Produkts auch regional anpassen würde (wie z.B. höhere Preise in Wels oder in der Schweiz als im Waldviertel) konnte in beiden Fällen nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Ich bekomme immer wieder Jobangebote von unseren Kunden. Wie kürzlich in Wels: Hier ist man bereit, mehr als 1600 Euro brutto über dem Kollektivlohn zu bezahlen und ein Firmenauto zur Privatnutzung rundet das Angebot ab. Das trifft meiner Meinung nach "händeringend nach qualifiziertem Fachpersonal suchen" schon eher.
Markus S., Bezirk Gmünd

"Waldviertler Betriebe brauchen Heimkehrer aus Wien"

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