Gleichenfeier
Kindergarten-Neubau in Kirchberg liegt voll im Zeitplan
Der Bau des Kindergartens und der Tagesbetreuungseinrichtung für 15 Kinder schreitet gut voran.
KIRCHBERG AM WALDE. Zu einer Gleichenfeier ganz ohne Gleichenbaum und Gleichenspruch, dafür mit vielen Infos und noch mehr lobenden Dankesworten an die Arbeiter, hat Kirchbergs VP-Bürgermeister Karl Schützenhofer Donnerstagabend in den neuen Kindergarten, der vis-à-vis vom Ärztehaus entsteht, geladen. Der Estrich ist schon drinnen, die Gipsfaserplatten sind an den Wänden. "Ende Mai hat die Firma Leyrer + Graf mit den Grabungsarbeiten gestartet. In der zweiten Juliwoche hat die Firma Hartl Haus mit der Montage des Fertigteilkindergartens begonnen", hob Schützenhofer den raschen Baufortschritt hervor. Architekt Rudolf Schwingenschlögl teilt die Freude: "Wir liegen voll im Zeitplan, und es wurde bisher unfallfrei gearbeitet." Der geplanten Fertigstellung im November dürfte also nichts im Weg stehen, mit Jahreswechsel soll dann die Übersiedelung vom alten in den neuen Kindergarten erfolgen.
Neubau hat viel zu bieten
Die Fassade des neuen Gebäudes ist orange und grün und wird bis zur Eröffnung noch farbenfroher gestaltet. "Meine Mitarbeiter im Gemeindeamt haben mich überredet, nicht zu feig zu sein und etwas Kreatives auf die Außenwand zu bringen", erzählt Schützenhofer. Auch die Innenbeleuchtung, für deren Montage die ortsansässige Firma Elektro Rauch verantwortlich zeichnet, soll bunter ausfallen als in anderen öffentlichen Gebäuden. Zur Freude von Leiterin Susanne Dalik und ihrem Team bietet der Kindergarten weit mehr als nur Räumlichkeiten für beide Gruppen und die Tagesbetreuung. Es gibt einen geräumigen Eingangsbereich, einen Multifunktionsraum sowie mehrere Sanitärräume, ein Büro, Räumlichkeiten für Technik und Putzmittel und eine Küche. Für die Kinder wird besonders der 1.457 Quadratmeter große Außenbereich, der mit Spielgeräten der Firma Linsbauer ausgestattet wird, ein Highlight.
Die gesamte Investition von mehr als 1,6 Millionen Euro wird wie berichtet durch eine Förderung gedeckt. Durch die Beauftragung regionaler Firmen, wie Hartl, Leyrer + Graf und Rauch, bleibt die Wertschöpfung in der Region. Und auch der Umweltgedanke hat eine große Rolle gespielt – der Holzriegelbau wurde nicht nur im Waldviertel gefertigt, auch das Holz dafür stammt von hier. Außerdem entsteht beim Kindergarten eine eigene Nahwärmeversorgung, mit der später auch das Ärztehaus und die Volksschule geheizt werden.
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