Lokalmatador holt Sieg im Thayaland
Roman Mühlberger schnappt sich den ersten Platz, Favorit Martin Koči scheidet aus
Die Wiedergeburt der Semperit-Rallye wird sie genannt. Und an diesem Wochenende eröffnete sie im Raum Waidhofen/Thaya die Austrian-Rallye Challenge - die Thayaland Rallye. Die 64 Teams die an den Start gingen, sahen sich heuer mit erschwerten Bedingungen konfrontiert. Das tagelange Tauwetter und der zu späterer Stunde einsetzende Regen hatte den 8 Sonderprüfungen schwer zugesetzt. Den Zusehern gefiel's umso mehr, ist eine Rallye mit so viel Schotteranteil und jede Menge "Wasserdurchfahrten" ja nichts alltägliches und actionreich anzusehen.
Für eine Premiere bei der Thayaland Rallye sorgte der Slowake Martin Koči. Er pilotierte einen Skoda Fabia S2000. Damit ging er auch als Favorit an den Start der ersten Sonderprüfung. Die ersten vier Prüfungen am Vormittag gewann der Slowake, wenn auch teilweise nur knapp. So sah es beim Regrouping in Waidhofen zur Mittagszeit nach einem klaren slowakischen Sieger aus. Auch den Sieg auf der ersten Prüfung am Nachmittag sicherte sich Koči noch mit 15 Sek. vor Achim Mörtl. Dann wurde der legendäre Rundkurs von Hollenbach dem Führenden zum Verhängnis. Er kam von der Strecke ab und konnte seinen Boliden nicht mehr aus den Schneemassen befreien. Somit war der weg frei für einen österreichischen Sieg. Schlussendlich konnte sich Roman Mühlberger durchsetzen und Wagner und Mörtl auf die Plätze zwei und drei verweisen.
Weiters konnte sich Gerald Pöschl vom MSV-Litschau in seiner Klasse den 2.Platz sichern und Christian Maier aus Schrems errang sogar den Sieg in der Klasse WK6.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.