Langegg

Pfarrer Herbert Schlosser ehrte die Chormitglieder

LANGEGG. Wegen des Corona-Lockdowns immer wieder verschobenen Ehrung der Mitglieder des Kirchenchores konnte Pfarrer Herbert Schlosser endlich die Ehrungen der Chormitglieder vornehmen. Am ersten möglichen Termin nach den Einschränkungen der Gottesdienste bedankte sich der Pfarrer im Rahmen einer Messe am 8. Dezember über die langjährige Begleitung der Liturgie durch den Chor. Er überreichte auch jeder Sängerin/jedem Sänger ein Ehren-Diplom mit einem kleinen Geschenk mit Dankesworten an alle Mitglieder.

Jahrzehntelange Tätigkeiten hervorgehoben

Herausgestrichen wurde die lange Mitwirkung der einzelnen Mitglieder beim Kirchenchor. Die längste aktive Zugehörigkeit von Frau Hilde Kahl mit 71 Jahren beim Chor wurde besonders hervorgehoben. Der langjährigen Leiter des Chores Walter Laschober wurde für seine jahrzehntelange Tätigkeit (seit 1965) in der Kirchenmusik der Pfarre Langegg und als Organist in der Kapelle Amaliendorf herzlich gewürdigt. Es wurde ihm anschließend der Titel „Chordirektor“ verliehen. Laschober freute sich sichtlich über diese Ehre und dankte seinerseits allen seinen Sängerinnen und Sängern sowie den beiden Organisten für die Mühe, Geduld und Treue.
Ihm war es immer ein Anliegen, dass jeder Sänger/jede Sängerin ein eigenes Notenblatt beziehungsweise eine eigene Notenmappe zur Verfügung hatte. Auch als Notenarchivar war der Regens Chori tätig; es wurden alle Noten mit Nummern versehen und in Gruppenordner abgelegt.

Neue Hoffnung gibt der Organist Martin Spießmaier

Mit Wehmut blickt der geehrte Chorleiter an die Glanzzeiten des Klangkörpers mit 32 Mitgliedern und an die lateinischen Messen zu weihnachtlichen Festtagen mit Violinbegleitung zurück. Einen Höhepunkt bildete auch die Weihe der neuen Orgel im Jahr 2004, die auch Anreiz für neue, jüngere SängerInnen hätte sein können. Leider ist dies ausgeblieben, und der Chor ist mit dem Chorleiter in die Jahre gekommen, sodass es nunmehr keinen Kirchenchor gibt. Neue Hoffnung gibt der Organist und Leiter des Rhythmix-Chores Martin Spießmaier, der versucht, mit jüngeren Stimmen das Fehlen des Kirchenchores so gut es geht auszugleichen, vielleicht sogar einen neuen Kirchenchor aufzubauen.