Taufe, Erstkommunion, Firmung
Sakramente bleiben wichtig
Wir haben Pfarrer im Bezirk Gmünd unter anderem gefragt, wie der Ansturm auf die Sakramente für Kinder und Jugendliche ist.
BEZIRK GMÜND. "Es gibt wenig Geburten, somit auch wenig Taufen, wobei die Kleinkinder jedoch oftmals getauft werden, ohne christlich sozialisiert aufzuwachsen", erzählt Pater Markus Feyertag. "Die Kinder gehen, soweit ich informiert bin, auch im entsprechenden Alter zur Erstkommunion bzw. Firmung. Diese wesentlichen, christlichen Sakramente und Feste sind ja zumeist auch mit erheblichen materiellen Zuwendungen verbunden." Hochzeiten halten sich aus bekannten Gründen sehr in Grenzen.
Was ihm als Pfarrer wichtig ist? "Mir ist eine Jesusverbundenheit wichtig. Dazu gehört eine regelmäßige Kontaktnahme, also Gebet, ein Mitfeiern der Messe, wie ich auch mit Freunden Zeit verbringe, sowie ein Wissen über das Leben und Wirken von Jesus, wofür ich nicht umhin komme, seine Lebensläufe (= die Evangelien) zu lesen und zu kennen, um auch auf Jesus bezogen leben zu können", so Feyertag.
In den drei ihm anvertrauten Pfarren Weitra, St. Wolfgang und Spital seien die Kirchengebäude in einem tadellosen Zustand.
Außenrenovierung steht an
"In der Pfarre Heidenreichstein sind momentan erfreulicherweise sehr viele Taufen", sagt Pater Josef Brand. Am 4. Juni findet die Erstkommunion mit 23 Erstkommunionkindern und am 16. September die Firmung mit 16 Firmlingen statt. Auch einige Trauungen sind heuer noch geplant. "Auch der Kirchenbesuch beginnt nun nach der Pandemie, wieder zuzunehmen", erzählt Brand.
"Dringend notwendig" sei die Kirchen-Außenrenovierung, man warte derzeit noch auf die Bewilligung der Diözese St. Pölten.
Mehr auswärtige Taufen
In der Pfarre Schrems geht die Anzahl der Taufen prinzipiell zurück, jedoch gibt es eine steigende Anzahl von auswärtigen Taufen, wie Pfarrer Thomas Kuziora berichtet.
Die Kirchengebäude seien in gutem Zustand. "Wir hatten jedoch eine Energieberatung des Landes NÖ und warten nun, welche Empfehlungen in der Pfarre umsetzbar sind", so Kuziora. Als Seelsorger sei ihm wichtig, "nahe bei den Menschen zu sein".
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.