Verbrechen in Vitis: aber nur im Theater
VITIS (pp). "Teata Vitis" führt heuer das Stück "Der Raub der Sabinerinnen" auf. Unter der Regie von Reinhard Zlabinger entführt die Laiendarstellergruppe im Haus der Musik und Kultur in einen unterhaltsamen Abend. Für besonders viele Lacher sorgen auch diesmal einige Anspielungen rund um das Gemeindeleben in Vitis. Gehts doch mal zu einer Betriebsbesichtigung zu den "Käsemachern" oder dass im Hause Gollwitz "a nette Damen mit schönen Töpfln" sind - eine augenzwinkernde Anspielung auf die Bürgermeisterin Anette Töpfl.
Zum Inhalt:
Es geht um ein Theaterstück mit eben dem Titel "Der Raub der Sabinerinnen", das Gymnasialprofessor Ferdinand Gollwitz (Wolfgang Ramharter) als Student geschrieben hat – eine Jugendsünde, wie er es nennt. Als größter und einziger Fan seines Stückes outet sich der Hausdiener Johann (Dietmar Koppensteiner). Der Schmierentheaterdirektor Emanuel Striese (Reinhard Zlabinger), der mit zahlreichen Problemen im Ensemble zu kämpfen hat und auch wirtschaftlich nicht gut gestellt ist, erfährt davon und will es uraufführen. Er kann Gollwitz dazu überreden, der allerdings nur unter der Bedingung zustimmt, dass er nicht genannt wird, um sich eine mögliche Blamage zu ersparen. Auch seine strenge Frau Friederike (Doris Stundner), die Töchter Paula (Melanie Sturm) und Marianne (Anita Lackner) und der Schwiegersohn Leopold Neumeister (Manuel Sturm) dürfen davon nichts erfahren. Aber natürlich kommt die Gattin vorzeitig aus einem Kuraufenthalt zurück, und es läuft alles völlig anders als geplant. Auch der Delikatessenhändler Karl Gross (Karl Bauer) und sein schauspielender Sohn Emil (Jürgen Marksteiner) sorgen für Verwirrung. Die Aufführung droht zu einem Desaster zu werden, und die ganze Familie ist bald völlig zerstritten, doch dank einer rettenden Idee von Frau Striese wendet sich doch noch alles zum Besseren – wenn auch nicht so, wie sich Gollwitz das gedacht hätte.
Ein Teil des Erlöses wird für die Errichtung einer Wasserrutsche im Hallenbad Vitis gespendet.
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