Historiendrama
Waldviertel als Kulisse für "Des Teufels Bad"
"Des Teufels Bad" heißt der neue Spielfilm von Veronika Franz und Severin Fiala. Als Kulisse diente auch das Waldviertel.
BEZIRKE GMÜND/ZWETTL. Das Historiendrama "Des Teufels Bad" des Regieduos Veronika Franz und Severin Fiala erlangt derzeit große Aufmerksamkeit. Kameramann Martin Gschlacht wurde zuletzt bei der Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Auch im Waldviertel fanden Dreharbeiten statt.
"Eigentlich spielt die Geschichte in Oberösterreich, bei der Suche nach den geeigneten Drehorten sind wir dennoch im Waldviertel fündig geworden: Die Natur hier wirkt noch ursprünglicher und urwüchsiger",
so die Regisseure. "Besonders in der Grenzregion zu Tschechien wurde wenig verbaut, und die Welt fühlt sich so rau und schön an, wie wir sie uns für unseren Film vorgestellt haben. Ein besonderes Glück war, dass in unmittelbarer Umgebung auch mehrere historische Gebäude standen, die wir gut für unseren Film verwenden konnten."
Gedreht wurde vorwiegend im Raum Litschau:
"Das Hauptmotiv unseres Films steht in Josefsthal, der Hof der Schwiegermutter in Saas. Auch die Karpfenteiche sind alle in unmittelbarer Umgebung, genau wie die wunderbaren Wälder und Felsen",
so Franz und Fiala. Ein weiterer wichtiger Drehort war die Gegend um Arbesbach, wo mit einer alten Mühle das perfekte Motiv für Agnes' Elternhaus gefunden wurde, der Höllfall bot eine eindrucksvolle Kulisse fürs Wäschewaschen der Frauen und auch der historische Hinrichtungsplatz in dieser Gegend bekommt einen wichtigen Auftritt im Film.
Es war aber nicht das erste Mal, dass die beiden Regisseure im Waldviertel drehten: Vor einigen Jahren wurde ein verlassenes Haus nahe Haugschlag zur Kulisse ihres Horrorfilms "Ich seh Ich seh", der 2014 erschien.
Hinweis: Veronika Franz und Severin Fiala kommen am 15. März um 19 Uhr ins Waldviertler Kino Gmünd.
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