Weichenstellung in Schrems
Das UnterWasserReich bekommt nun ein zweites Ottergehege
Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Schrems wurden 16 Tagesordnungspunkte und vier Dringlichkeitsanträge bearbeitet.
SCHREMS (eju). Viele der zu beschließenden Punkte waren reine Routineangelegenheiten. Etwas interessanter wurde es bei der Kostenbeteiligung in Sachen Fischotter im UnterWasserReich, wo ein zweites Gehege errichtet werden soll, wogegen GR Wolfgang Zibusch Bedenken anmeldete. SR Michael Preissl begründete diese Maßnahme mit der dringend notwendigen Attraktivierung des UWR, abgesehen davon komme das nötige Geld aus einem bereits budgetierten Topf. Zibusch stimmte dagegen. Auch die Abberufung der bisherigen UnterWasserReich-Geschäftsführerin wurde diskutiert, weil es bisher noch keinen schriftlichen Vertrag mit Heini Staudinger, der die Geschäftsführung – vorerst – gratis übernehmen wird, gibt. Man einigte sich auf einen diesbezüglichen schnellstmöglichen Vertragsabschluss einstimmig.
Zur Sache
Resolution gegen Mammografie-Abwanderung
Seit einiger Zeit wird die Zentralisierung der Mammografie-Vorsorgeuntersuchung anbietenden Institute auf nur mehr zwei Standorte in Niederösterreich diskutiert. Das wäre, sollte diese Neuregelung kommen, künftig nur noch in St. Pölten und Wr. Neustadt möglich. Dagegen laufen aus nachvollziehbaren Gründen nicht nur Mediziner aus der Region, sondern auch Politiker und viele Menschen aus der Bevölkerung Sturm.
Der Schremser Gemeinderat sprach sich mittels einer fraktionenübergreifenden Petition gegen die Zentralisierung aus. Die Begründung läge auf der Hand: Wenn jemand 200 Kilometer zur Screening-Untersuchung fahren müsste, würde die Anzahl der Vorsorgeuntersuchungen deutlich zurückgehen und dadurch die Früherkennung leiden. Auch auf die Alterspyramide und die mangelnde Mobilität vieler Bürgerinnen wurde hingewiesen.
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