Ein Jahr Stadtchef Andreas Beer

- Bürgermeister Andreas Beer auf dem Blockheideturm, im Hintergrund die Stadt Gmünd.
- Foto: Stadt Gmünd
- hochgeladen von Simone Göls
Zum einjährigen Jubiläum baten die Bezirksblätter den Gmünder Bürgermeister Andreas Beer (SP) Bilanz zu ziehen.
Bezirksblätter: Herr Bürgermeister, Sie haben bei ihrem Amtsantritt ein „gedeihliches Miteinander im Gemeinderat“ angestrebt. Können Sie nun, ein Jahr später sagen, dass dies auch funktioniert?
Bürgermeister Andreas Beer: Ja, mit Sicherheit. Auch wenn es immer wieder destruktive Zwischenrufe und Tendenzen gegeben hat welche ein gedeihliches Miteinander gefährdet haben, ist in den letzten 12 Monaten viel positives in unserer Stadt passiert, ich denke hier an den Startschuss für das Junge Wohnen oder das Strandbad, viele kleine Straßenbaumaßnahmen, die Beleuchtung im Schlosspark welche in der Endphase der Umsetzung ist und vieles mehr. Ich erwarte auch von unserer neuen Vizebürgermeisterin Helga Rosenmayer, dass die konstruktive Zusammenarbeit im Vordergrund steht und parteipolitische Interessen hintangestellt werden und im Interesse der Bevölkerung gehandelt wird.
Bezirksblätter: Sie haben ja „Integrierte Kommunikation“ studiert. Inwieweit hilft Ihnen dies bei der Ausübung Ihres Amtes?
Beer: Die Kommunikation hat sich in den letzten Jahren rasant verändert, meine Ausbildung kommt mir hier natürlich zugute. Wir haben beispielsweise kurz nach meinem Amtsantritt eine Facebookseite der Stadtgemeinde eingerichtet, mit welcher wir mittlerweile über 600 Leute erreichen.
Bezirksblätter: Schon im Februar 2013 wehte Ihnen rauer Wind entgegen: Die ÖVP kritisierte, bei der Entscheidung, die Eichenalle abzuholzen, nicht eingebunden worden zu sein. Gibt es nun wieder Frieden?
Beer: In dieser Diskussion ging es leider nicht mehr um die Sache. Von vielen Leuten wurden hier Unwahrheiten verbreitet, es wurde versucht dadurch mir zu schaden. Die rechtliche Komponenten mit dem Baumkataster und die Tatsache, dass dort die Straße saniert werden musste wollten einige nicht wahrhaben. Ich bin natürlich auch nicht erfreut, wenn Bäume um geschnitten werden müssen, es gibt natürlich auch gleichzeitig an anderen Stellen Erhaltungsmaßnahmen und es werden auch ständig neue Bäume gepflanzt im Gemeindegebiet.
Bezirksblätter: Werden sie im Jahr zwei manche Dinge anders machen als im ersten Jahr?
Beer: Es geht darum Entscheidungen zu treffen, diese habe ich versucht immer im Interesse des Gemeinwohls der Bürgerinnen und Bürger unser Stadt klar zu treffen. Unsere Welt ist etwas ständig in Bewegung, in Entwicklung begriffenes, also kann es auch sein das Entscheidungen die heute richtig sind morgen anders erscheinen. Im Moment sehe ich aber keinen Anlass etwas anders zu machen und hätte auch nichts anders gemacht.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.