Gmünd bekommt Strandbad
Aufgelassene Sandgrube nördlich von Breiteneich wird dafür adaptiert.
GMÜND (eju). Groß war die Geheimniskrämerei im Vorfeld der für vergangenen Montag anberaumten Pressekonferenz. Die Überraschung glückte, Bgm. Andreas Beer und Vizebgm. Gottfried Libowitzky, Bauamtsleiter Franz Höllrigl sowie Sandgrubenbetreiber Markus Wurz präsentierten das Projekt "Strandbad Gmünd".
In einer aufgelassenen Sandgrube hinter der Mülldeponie nördlich von Breitensee, die eine Wasserfläche von rund sieben Hektar aufweist und bis zu 35 Meter tief ist, soll bis in einem Jahr eine Naturbademöglichkeit geschaffen werden. Die letzte ging der Gmünder Bevölkerung mit dem Bau des Sole-Felsen-Bades verloren. Vielfach sei seitdem der Wunsch nach einer kostenlosen Naturbadestelle an die Gemeinde herangetragen worden, so Beer. Diesem Wunsch werde man nun entsprechen. Am südwestlich gelegenen Sandstrand sollen mittels vier Containern WC-Anlagen und Umkleidekabinen, außerdem ein Kinderspielplatz und ein Kiosk entstehen. Aktuell befindet sich dort noch ein Betriebsgebäude, das abgerissen werden wird. Kanal, Strom und Wasserleitungen werden in den kommenden Monaten verlegt, die Umwidmung ist bereits in Gange. Der Baggersee ist vom Gmünder Zentrum rund fünf Kilometer entfernt. An der gegenüberliegenden Seite führt die Schmalspurbahntrasse vorbei, eine Bedarfshaltestelle wird auch angedacht.
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