Arbeiterkammerwahl
Hager und Göll: "Leistung muss sich lohnen"
AK-Vizepräsident Josef Hager stattete dem Bezirk Gmünd einen Besuch ab und informierte im Austausch über "Baustellen", die es in Zukunft noch zu bearbeiten gelte.
GMÜND. Josef Hager, Vizepräsident der Arbeiterkammer, besuchte gemeinsam mit dem Gmünder Spitzenkandidaten des Wahlbündnisses Volkspartei NÖAAB-FCG für die Arbeiterkammerwahl, Johannes Fessl - der seit 2020 Betriebsratsvorsitzender im Landesklinikum Gmünd ist - das Autohaus Gmünd und die Firma Agrana.
"Wer arbeitet, darf nicht der Dumme sein"
"Leistung muss sich lohnen", stellte Hager im Rahmen seines Besuchs klar. Dies sieht NÖAAB-Bezirksobfrau Bundesratspräsidentin Margit Göll genauso:
"Unsere Arbeit und unser Einsatz gilt all jenen, die jeden Tag aufstehen, um ihren Beitrag zu leisten - Arbeitnehmer, Lehrlinge, Eltern und Erziehungsberechtigte, die Kinder großziehen, Personen, die sich in der familiären Pflege einbringen sowie Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben. Denn für uns ist klar: Wer arbeitet und etwas für das Gelingen der Gesellschaft beiträgt, darf nicht der Dumme sein."
In den vergangenen Monaten haben bereits viele wichtige Ziele erreicht werden können, wie die blau-gelbe Kinderbetreuungsoffensive, der NÖ Pflege- und Betreuungsscheck und die Ausweitung der steuerbegünstigten Überstunden. Einige Baustellen gibt es aber noch.:
"Es ist höchste Zeit für ein höheres Kilometergeld - dieses wurde seit bald 16 Jahren nicht mehr erhöht. Außerdem müssen die Kreditregeln dringend gelockert werden, damit Eigentum wieder leistbar wird. Zudem ist ganz klar: Die Zukunft der Arbeit orientiert sich an Lebensphasen. Wer sich die Pension hart erarbeitet hat, soll sie auch rasch und unbürokratisch bekommen. Dazu muss die Schwerarbeiter-Regelung fair und gerecht reformiert werden - besser heute als morgen",
so Hager.
Die Arbeiterkammerwahlen finden in Niederösterreich von 10. bis 23. April statt. Johannes Fessl wies auf die Wichtigkeit hin, das Wahlrecht in Anspruch zu nehmen. "Ich möchte für die Arbeitnehmer des Bezirkes ein Sprachrohr sein und die Anliegen weiter in die Arbeiterkammer tragen", so Fessl.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.