Litschau: Uneins in Vielem

Die jüngste Gemeinderatssitzung in Litschau bewies erneut: gemeinsam geht kaum was.
Wer in Litschau Gemeinderatssitzungen besucht, bekommt etwas geboten: rhetorisch köstliche Unterhaltung – lustig allerdings nur, wäre es Theater.

Spannung garantiert
In Wahrheit sind die Gräben tief in der Schrammelstadt. Die mit Mehrheit regierende VP kann Anträge bequem im Alleingang beschließen, was – wie auch jüngst – häufig der Fall ist und die Opposition beißt sich meist am rhetorisch wie fachlich durchaus sattelfesten Langzeitbürgermeister Otto Huslich die Zähne aus.
Der Nachtragsvoranschlag fand, obwohl weniger Geld als ursprünglich benötigt (über eine Million konnte der Nachtragsvoranschlag nach unten revidiert werden), bei SP und FP keine Gegenliebe.
Die FP-Mandatare Eduard Waltenberger und Gerhard Fürst kritisierten wortreich den mangelnden Sparwillen der Gemeinde und SP-Stadtrat Gerhard Holzweber wiederum kritisierte, dass man im ablaufenden Jahr mehr Bedarfszuweisungen vom Land NÖ benötigt habe als im Jahr zuvor (2010: 560.000 €/ 2011: 670.000€). So werde man aus der Sanierung nie entrinnen.
Dem hielten Bgm. Otto Huslich und Vizebgm. Rainer Hirschmann entgegen, dass sich Litschau auf dem richtigen Weg befinde und früher viel mehr Bedarfszuweisungen gebraucht habe.
Der Nachtragsvoranschlag wurde mit den Stimmen der VP mehrheitlich angenommen, SP und FP stimmten dagegen.
Eva Jungmann

Zitate
Rainer Hirschmann (Vizebgm.): „Das Herrnseeplatzl war ein voller Erfolg und hat super funktioniert.“
Eduard Waltenberger (FP): „Wir sind nach zehn Jahren noch nicht saniert, wie lange dauert das noch?“
Gerhard Fürst (FP): „Durch die Hintertür wurde ein neuer Mitarbeiter aufgenommen, der nicht einmal in Litschau wohnt. Wieso stellt man niemand von hier an?“

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