NÖAAB-Sommertour
Wichtige Themen sind Personalmangel, Teuerung und Kinderbetreuung

Bgm. Patrick Layr, NÖAAB-Bezirksobfrau Bgm. Margit Göll, NÖAAB-Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister, NÖAAB-Landesgeschäftsführer Simon Schmidt (v.l.). | Foto: Pilz
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  • Bgm. Patrick Layr, NÖAAB-Bezirksobfrau Bgm. Margit Göll, NÖAAB-Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister, NÖAAB-Landesgeschäftsführer Simon Schmidt (v.l.).
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Der Niederösterreichische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (NÖAAB) startete seine diesjährige Sommertour im Bezirk Gmünd.

GMÜND/WEITRA. Die erste Station der Sommertour führte NÖAAB-Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister in den Bezirk Gmünd. Dort besuchte sie zuerst das Golfresort Hausschachen in Weitra, bei dem Inhaber Gerhard Seidl die Entwicklung der Anlage erklärte und durch das Hotel führte.

Personalmangel, Teuerung

"Einer der wichtigsten Punkte unserer Sommertour ist es, mit Unternehmern zu reden, den Leuten zuzuhören und sie zu fragen, wie es ihnen geht", erläuterte Teschl-Hofmeister beim Pressegespräch im Restaurant-Hotel Hausschachen.

Eines der Hauptthemen, das Betriebe zurzeit beschäftige, sei der Personal- bzw. Fachkräftemangel. "Wir wollen die Sommermonate nutzen, um zu schauen, wie wir unterstützen können", so Teschl-Hofmeister. Dabei soll vor allem auf Information gesetzt werden: "Wir können zwar keine Mitarbeiter im 3D-Drucker drucken, aber wir können informieren. Es gibt so viel an Förderungen, Schulungen und Initiativen, nur viele wissen oft noch zu wenig darüber." Bei den Besuchen der Sommertour werden daher auch kleine Broschüren mit Informationen verteilt.

Das zweite zentrale Thema sei die Teuerung. "Erst kürzlich wurde ein weiteres, milliardenschweres Entlastungspaket vom Bund beschlossen. Bei all den Hilfsmaßnahmen kann man schon mal den Überblick verlieren. Auch hier setzen wir auf Information - sprich wen trifft es, wer bekommt was und wohin muss man sich wenden. Und das geht am besten im Gespräch, wenn man draussen, direkt bei den Menschen, ist", sagt Teschl-Hofmeister.

Dass diese Gespräche zu konkreten Ideen führen können, zeige zum Beispiel das zuletzt verkündete blau-gelbe Schulstartgeld für alle Schüler sowie Lehrlinge in Niederösterreich. "Die Belastung für Familien ist gerade zu Schulbeginn enorm. Diese 100 Euro zum Schulstart sind hier eine hervorragende Unterstützung", freut sich NÖAAB-Bezirksobfrau und Bürgermeisterin von Moorbad Harbach, Margit Göll.

Flächendeckende Kinderbetreuung

Die Kinderbetreuung ist ein weiteres wichtiges Thema in der Region, wie Weitras Bürgermeister und Sprecher der Kleinregion Lainsitztal, Patrick Layr, aufzeigt. So befindet sich aktuell die Tagesbetreuung beim Kindergarten Kalvarienberg, die vorher provisorisch in der Volksschule untergebracht war, in Bau und der Kindergarten wird komplettsaniert. "Es handelt sich dabei um ein Projekt mit einem Volumen von 1,5 Millionen Euro, was für uns als kleine Gemeinde sehr viel Geld ist. Die damalige Gemeindemilliarde und Förderungen machen es möglich, dass wir solche Projekte umsetzen können. Hier gilt der Dank auch dem Land NÖ", so Layr.

Allgemein sei man im Bezirk gut mit den Tagesbetreuungseinrichtungen aufgestellt, viele befinden sich derzeit im Bau. Unter anderem entsteht auch eine in Bad Großpertholz. "In der Kleinregion Lainsitztal, zu der sechs Gemeinden gehören, gibt es jetzt drei Tagesbetreuungsstandorte", erklärt Layr. Intern sei in der Kleinregion ausserdem das Agreement geschaffen worden, dass die Gebühren bis zum Beginn des Herbstsemesters vereinheitlicht werden sollen und dass jede der Tagesbetreuungseinrichtungen Kinder aus den sechs Gemeinden nimmt, was Eltern vieles erleichtern und ihnen Wege sparen werde. "Wir können sagen, wir haben bei den TBEs ein flächendeckendes Angebot für Familien", ergänzt Göll.

Hervorragende Lehrlingsausbildung

Nach dem Pressegespräch ging es weiter nach Gmünd zum Besuch bei Leyrer + Graf, gemeinsam mit Nationalratsabgeordnetem Lukas Brandweiner. Firmenchef Stefan Graf verwies in seiner Präsentation auf die Lehrlingskultur, welche in dem Waldviertler Traditionsunternehmen gepflegt wird, und dass sowohl bei den AustrianSkills als auch bei den Landes- und Bundeswettbewerben die Lehrlinge der Firma stets zu den Besten gehören.

Den Tag beendete ein gemeinsames Gespräch von Teschl-Hofmeister mit Mitgliedern des NÖAAB im Bezirk Gmünd.

Bgm. Patrick Layr, NÖAAB-Bezirksobfrau Bgm. Margit Göll, NÖAAB-Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister, NÖAAB-Landesgeschäftsführer Simon Schmidt (v.l.). | Foto: Pilz
Besuch bei der Firma Leyrer + Graf in Gmünd. | Foto: nöaab

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