Wo der Patient einen Namen hat
KH GMÜND - OP MIT WOHLFÜHLFAKTOR

Als Mensch, der alleine schon beim Gedanken an Krankenhausaufenthalte eher ein flaues Gefühl im Magen spürt, entschied ich mich doch für die erforderlich gewordenen OP’s an meinen beiden, durch Fußball und Übergewicht zu erneuernden Kniegelenken.

Nach Empfehlung meiner Ärzte für Dr. Christian Schenner, der nicht nur in unserem Bezirk eine ausgezeichnete Reputation besitzt und im Krankenhaus Gmünd tätig ist, sollte ich dort auch operiert werden.

Das kleine, aber feine Krankenhaus wirkte auf mich schon beim Eintreten nicht abweisend und nüchtern, sondern überschaubar und sympathisch, obwohl ich überhaupt noch mit niemandem gesprochen hatte...

Nein, stimmt nicht ganz, denn ich hatte schon vorab von zuhause mit einer sehr freundlichen Frau Maria Grümeyer die relevanten Termingespräche geführt und war somit schon irgendwie positiv vorgespannt.

Was mir aber sofort aufgefallen ist, war die natürliche Freundlichkeit rundherum, begonnen bei der Anmeldung, bei meiner persönlichen Vorbereitung, bei den diversen medizinischen Checks, beim Röntgen, etc. sogar bei der Beinrasur wurde ich sofort mit meinem Namen angesprochen und es wurde individuell auf mich eingegangen!

Wenn man als Person wichtig genommen wird, spürt man das einfach, es war, als ob mir alle Zuspruch geben wollten und ich fühlte mich gleich noch wohler.

Das Personal, die Ärzte, Schwestern und Pfleger waren vom ersten Moment an sehr fürsorglich bemüht, extrem freundlich und zuvorkommend.

Irgendwie hatte ich den Eindruck eines perfekt geführten Betriebs und als seinerzeit international tätiger Vertriebsmann kann ich das sehr wohl auch beurteilen.

Ein kleines Detail am Rande: auf Sauberkeit und Sterilität wird in unseren Krankenhäusern bekanntlich besonderer Wert gelegt, aber dass sogar die Tücher der Bodenwischer hier nach einigen Wischbewegungen am Boden erneuert werden, überraschte sogar mich Reinlichkeitsfanatiker.

Ich habe auch während meines gesamten Aufenthalts keine einzige mürrische Miene gesehen und hatte nie den Eindruck, nur eine Nummer zu sein.

Die OP selbst war perfekt getimed, ich hatte weder vorher noch nachher Angst und ich bin Hrn. Dr. Schenner wirklich dankbar, dass er mir die gleichzeitige OP beider Kniegelenke verwehrte, denn eine Gelenksprothese ist doch eine eher große Operation, wie ich bei der folgenden Mobilisierung merkte ...

Die OP habe ich mit Kreuzstich sehr gut vertragen und durch die ausführlichen Informationen konnte ich auch alles gut nachvollziehen.

Die gesamte Administration und Betreuung in diesen Tagen klappte in entgegenkommender Flexibilität perfekt, herzlichen Dank hier an Stationsleiterin Elfie Kurzmann und ihr Team!

Während der postoperativen Nachsorge fühlte ich mich auch als medizinischer Laie gefühlsmäßig in guten Händen, die Ärzte nahmen sich auch genügend Zeit und gingen bei den täglichen Visiten auf alle Fragen ein.

Das Therapieteam, freundlich, kompetent und sehr geduldig überforderte meine eingeschränkten Möglichkeiten nie.

Ein weiteres kleines Detail: als ich mit dem Rollator aufs WC musste, streifte ich mit einem Rad den Türstock und knallte mit meiner Schulter auf das Alarmbord neben der Tür, löste einen Alarm aus und Innerhalb von 2 Minuten kamen zwei Ärzte laufend (!) in unser Zimmer um nachzusehen, warum es Alarm gab.
Ich habe diesen „Probealarm“ natürlich nicht absichtlich ausgelöst, aber es ist für mich doch irgendwie beruhigend, dass im Ernstfall die Ärzte so schnell vor Ort sind!

Ja, und noch eines sei lobend erwähnt, nämlich die hervorragende Küche, mit einer großen Auswahl an Therapie-angepassten Gerichten in wirklich hervorragendem Restaurant-Standard.

Dem Leiter des Krankenhauses Gmünd, Hrn. Primarius Dr. Michael Böhm, kann man zur technischen Ausstattung, zur perfekten Organisation und zu seinem Top-Personal nur herzlich gratulieren!

Ein meiner Ansicht nach kleines Manko zu erwähnen, sei aber dennoch gestattet, obwohl es nicht im Einflussbereich der Krankenhausleitung liegt.

In Anbetracht der neuesten, wissenschaftlichen Erkenntnisse könnte es nun auch schön langsam bis ins österreichische Gesundheitsministerium und in die Politik durchdringen, dass die noch immer verordneten FFP2-Staubschutzmaske schon alleine auf Grund der winzigen Dimension das Virus weder aufhalten noch vor Vireninfektionen schützen kann. Diese Masken sind aber nachweislich bei längeren Tragzeiten gesundheitsschädigend, kommen vielfach aus China und werden ungeprüft auf Schadstoffe verwendet.

Ich bekomme jedenfalls Kopfschmerzen davon und das Personal leidet mit Sicherheit auch darunter.

Wenn ich am Schluss meines Berichts nun davon ausgehe, dass die Verhältnisse in unseren anderen Krankenhäusern auch einen ähnlich guten Standard, wie das Krankenhaus Gmünd aufweisen, wäre es seitens der Politik höchst angezeigt, diesen Standard laufend im Auge zu behalten und zu verbessern und gemäß aktueller Ereignisse die Rahmenbedingungen so festzulegen, dass der Pflegeberuf für Berufene wieder attraktiv wird!

Dass dann auch außergewöhnliches Engagement des Personals entsprechend honoriert werden muss, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein! Das Kapital in jedem Unternehmen sind motivierte Mitarbeiter!

Speziell im zwischenmenschlichen Bereich und in Ausnahmesituationen wie bei Krankenhausaufenthalten, ist es spürbar, wenn das Betreuungspersonal diese verantwortungsvolle Tätigkeit nicht bloß als Beruf, sondern wirklich als Berufung ausübt! Das merken die Patienten sehr schnell und dies trägt auch positiv zur Genesung bei!

Als gläubiger Christ weiß ich natürlich, dass es durch Gebet mit Hilfe „von oben“ noch besser geht...

Ich bedanke mich bei Hrn. Dr. Christian Schenner, dem ich auch gerne mein zweites Knie anvertraue.

Dass ich mich auf die OP im März 2023 freue, klingt zwar ein wenig masochistisch, aber auf die professionelle und individuelle Betreuung freue ich mich jetzt schon...

Einfach nochmals danke an das gesamte Team für diese meine OP MIT WOHLFÜHLEFFEKT!

Ing. Günther Schneider
2630 Ternitz
Derzeit Patient in Gmünd

in Abstimmung mit meinen ebenso überzeugten Zimmerkameraden:
 
Erwin „Nino“ Schölm, Weitra
Johann Huber, Arbesbach
Herbert Madner jun., bei Hollabrunn

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

4:34

Fische sind Glücksinder des Monats
Horoskop – das sagen die Sterne im Mai

Wir sind angekommen, im Wonnemonat Mai. Ob es für die zwölf Sternzeichen wirklich romantisch wird, das wissen Astrologe Wilfried Weilandt und Astroshow-Moderatorin Sandra Schütz. Und diesmal mit dabei: Violinistin Barbara Helfgott. ÖSTERREICH. Auf den Mai freuen dürfen sich alle Fische, die zählen nämlich – mit 100 Prozent in sämtlichen Bereichen – zu den Glückskinder des Monats. Ein wenig mehr Geduld müssen hingegen die Krebse haben. Die sind zwar die Pechvogerl des Monats Mai, haben es im...

Hier findest du die billigsten Tankstellen in Niederösterreich.
4

Benzin- und Dieselpreise
Die billigsten Tankstellen in Niederösterreich

Hier erfährst du täglich, wo die billigsten Tankstellen in Niederösterreich sind, wie man günstig tankt und auch, wie man am Besten Sprit sparen kann. NÖ. In ganz Österreich ist es am günstigsten Vormittags zu tanken, da die Tankstellen nur einmal täglich, um 12 Uhr, die Spritpreise erhöhen dürfen. Preissenkungen sind jedoch jederzeit und in unbegrenztem Ausmaß möglich. Wir aktualisieren die Liste der günstigsten Tankstellen in Niederösterreich täglich mit den aktuell gültigen Preisen. Die...

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf MeinBezirk.at/Niederösterreich

Neuigkeiten aus Niederösterreich als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Bezirksblätter auf Facebook: MeinBezirk.at/Niederösterreich

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Niederösterreich und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.