Fahrer trotzen dem Wetter
Echte Pferdesportler lassen sich auch von Schlechtwetter nicht beeindrucken, wie die Fahrer-Trophy in Heidenreichstein bewies
Pferde sind nicht aus Zucker, Fahrer ebensowenig. Daher trotzten die TeilnehmerInnen an der W4-Trophy dem Regenwetter und zeigten durchwegs beeindruckende Leistungen.
HEIDENREICHSTEIN. Das Turnier wurde vom Reit- und Fahrverein Heidenreichstein ausgerichtet. TeilnehmerInnen aus Königswiesen, Krems, Groß Gerungs, Lichtenberg, Heidenreichstein und sogar aus dem Wienerwald kämpften um den Tagessieg der Gespannfahrertrophy. Am Vormittag war die Dressur in der lizenzfreien (Aufgabe F1) und Lizenz Klasse (Aufgabe F3) zu fahren. Nach dem Mittagessen ging es beim Kegelfahren zur Sache, auch hier die Unterscheidung zwischen dem Lizenz- und lizenzfreien Starterfeld. Sowohl ein-, als auch zweispännig zeigten die TeilnehmerInnen, wie flott man einen Kegelparcours absolvieren kann. Besonders beeindruckend war die Vorstellung des Welsh Cob Wallachs Schubert, gefahren von Corinna Schuller und Helmut Prulamp. Unter Prulamp zeigte „Bertl“ beim Kegelfahren eine ganz besonders herausragende Leistung: Null Fehler in Topzeit unter zwei Minuten. Fahrer-Newcomerin Corinna Schuller siegte mit dem „alten Haudegen“ sogar in der einspännig-lizenzfreien Waldviertel Trophy nach drei Bewerben (Groß Gerungs, Lichtenberg und Heidenreichstein).
Herausragend war auch die Leistung der einspännig vorgestellten Araber-Welsh-Stute „Anka“ von Josef Besenbeck (Pferdefreunde Drosendorf), die die Tageswertung in der Lizenzklasse gewann.
Als Richter fungierten Hans A. Krasensky und Christian Schlöglhofer, als Platzsprecherin informierte Claudia Arnberger-Schulner Fahrer und das – wetterbedingt leider nicht sehr zahlreiche – Publikum. Dennoch war es eine stimmige Veranstaltung, nicht zuletzt der hervorragenden Kantine wegen.
Eva Jungmann
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.