Schach: 5:3 Erfolg von Litschau-Eisgarn gegen Krems
LITSCHAU. Am 26. 3. musste Litschau-Eisgarn zum zweiten Waldviertel Derby in Krems antreten. Mit einer starken Aufstellung fuhr man hoffnungsvoll in die Wachaustadt. Nach drei Stunden viel die erste Entscheidung für die Schrammelstädter. Auf dem vierten Brett opferte der Kremser Heinz Polsterer eine Figur gegen zwei Bauern, was sich in weiterer Folge als zu wenig erwies und Jiri Plasil brachte die Litschauer mit 0:1 in Führung. Auf dem sechsten Brett konnte der Litschauer Pavel Ptacnik gegen Johann Steinhauer zwar im Mittelspiel die Qualität gewinnen, doch das Läuferpaar des Gegners war zu stark und man einigte sich auf eine Punkteteilung – 0,5:1,5. Auf dem Spitzenbrett setzte Litschaus Jugendspieler Jurij Khalakhan seinen Gegner Fidemeister Gregor Kleiser unter Dauerdruck und konnte den Kremser zur Aufgabe zwingen – 0,5:2,5. Mit diesem Sieg ist Khalakhan auf dem besten Wege die 2300-Elomarke zu erreichen, was gleichbedeutend mit der Verleihung des Titels „Fidemeister“ bedeutet.
Auf dem siebenten Brett konnte Patrick Schuh in seiner abwechslungsreichen Partie gegen Michaela Hapala noch nachlegen, gewann nach vier Stunden und erhöhte auf 0,5:3,5 für die Schrammelstädter.
Im Meisterduell zwischen Stefan Wagner und dem oftmaligen Seniorenlandesmeister Felix Winiwarter konnte der Litschauer im Mittelspiel einen Bauern gewinnen und dies nach druckvollem Spiel zu einem vollen Punkt verwerten. Damit ging Litschau mit 0,5:4,5 in Führung und der vierte Mannschaftssieg war sichergestellt. Auf dem achten Brett entpuppte sich zwischen Manfred Paulin und Hans-Peter Grohmann ein abwechslungsreicher aber ausgeglichener Kampf, der bis ins Bauernendspiel führte. Ein Fehler des Litschauers genügte, den der Kremser eiskalt ausnützte und die Wachaustädter verkürzten auf 1,5:4,5.
Auf dem zweiten Brett gab es ein weiteres Meisterduell indem Thomas Bauer gegen den oftmaligen Seniorenstaatsmeister Fritz Winiwarter eine wilde Opferpartie aufs Brett zauberte, in der er seine Damen gegen Turm, Läufer und zwei Bauern hergab. Leider war dies in weiterer Folge zu wenig und die Kremser kamen bis auf 2,5:4,5 heran.
Den Schlusspunkt setze Oldrich Popelka auf dem fünften Brett gegen Herbert Gruszka. Popelka eroberte zwar einen Mehrbauern, der sich aber im Läuferendspiel nicht zum Sieg verwerten ließ. Das Unentschieden fixierte aber den erhofften 3:5 Erfolg der Litschauer.
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