Sekundenduell an der Spitze

Foto: Harld Illmer

Punktgenau nach Plan wurde heute um 12.01 Uhr die 33. Waldviertel-Rallye gestartet. Vor dem Schloss Grafenegg (das übrigens auch während der Rallye besichtigt werden kann) und begleitet von nicht minder prächtigem Wetter rollten die 67 Teilnehmer von der Rampe in den letzten Staatsmeisterschaftslauf des Jahres. Dieser geht morgen, Samstag, am Abend nach insgesamt 13 Sonderprüfungen zu Ende.

Von Beginn an beeindruckte der Pole Kajetan Kajetanowicz mit Angriffslust und dementsprechender Rasanz, ließ Österreichs Meister Raimund Baumschlager auf den ersten zwei Sonderprüfungen (Kronsegg – Gföhl und Bruchet – Wegscheid) knapp hinter sich. Dass der Vierfachmeister seines Landes nach drei Prüfungen trotzdem nur Gesamtzweiter ist, „verdankt“ er einerseits einem Defekt an der Servolenkung seines Subaru Impreza, andererseits einem Energieanfall des grippe-geschwächten Raimund Baumschlager. Der Oberösterreicher ließ auf SP3 (Brenntenberg – Tautendorf) seinen Skoda S2000 freien Lauf und legte auf 13,45 Kilometern 16,4 Sekunden zwischen sich und Kajetanowicz. Baumschlager: „Dadurch dass ich nicht ganz fit bin, war es sehr schwer, auf den ersten beiden Prüfungen die Distanzen abzuschätzen. Meine Bestzeit auf SP 3 hat mich dann selber überrascht.“ Kajetanowicz: „Ich hoffe, unsere Leute bekommen das Problem mit der Servolenkung während dem Service in den Griff.“

Überraschend stark präsentiert sich Franz Sonnleitner bei seinem Comeback nach drei Jahren Abwesenheit von der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft. Der Sieger der heurigen ARC-Rallye in Leiben liegt auf dem zwischenzeitlichen vierten Rang noch vor Mario Saibel, der wiederum im Skoda S2000 unterwegs ist. Sonnleitner ist happy: „Ich bin selber überrascht von meinen Zeiten. Nach dem Asphalt in Leiben taugt mir jetzt der Schotter im Waldviertel seht.“ Saibel: „Ich brauche einfach mehr Zeit, um mich auf die Schotterbedingungen einzupendeln.“

In der Division II duellieren sich Michael Böhm und Peter Ebner um den Titel. Das dies ein Duell auf Augenhöhe ist, zeigt die Zwischenbilanz. Ebner war in zwei Sonderprüfungen vorn, Böhm in einer. Trotzdem hat Böhm momentan 9,3 Sekunden Guthaben auf seinen Kärntner Konkurrenten. Michael Böhm: „Nach meiner Verletzung geht es mir körperlich wirklich gut. Trotzdem habe ich etwas vorsichtiger begonnen. Die Reifen waren zu Beginn zu weich, trotzdem wäre es mir fast gelungen, die zweitbeste Gesamtzeit zu fahren, aber leider blieb mein Auto nach der Wasserdurchfahrt mit einem Motoraussetzer stehen. Wir mussten aussteigen und den Wagen über den Lichtschranken schieben. Das hat uns 20 Sekunden an Zeit gekostet.“ Peter Ebner ist zufrieden: „Ich bin das erste Mal im Waldviertel dabei und es läuft ganz gut. Die Chance auf den Titel lebt noch immer.“

Vorbei ist das Abenteuer Waldviertel unter anderem bereits für den aktuellen ARC-Gesamtsieger Simon Wagner (keine Bremsen und Umluftkühlerprobleme) sowie für Michael Kogler (Kühlerschaden).

Ergebnisse: www.waldviertel-rallye.at

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