AMS Gmünd
Arbeitslosigkeit fast gleich wie im Vorjahr
Saisonarbeitslosigkeit setzt ein, Zahl der Langzeitarbeitslosen im Bezirk Gmünd nimmt aber weiter ab. Die Jugendarbeitslosigkeit ist gestiegen.
BEZIRK GMÜND. Mit Stichtag Ende November waren beim AMS Gmünd 738 Personen vorgemerkt, das sind um 28 Personen bzw. 3,9 % mehr als im gleichen Monat des Vorjahrs.
Trotz steigender Gesamtarbeitslosigkeit nimmt die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Bezirk Gmünd weiter ab: Gegenüber November 2022 verzeichnet das AMS Gmünd einen Rückbau der Langzeitarbeitslosigkeit um 35,8 %. Aktuell suchen 104 Personen ein Jahr oder länger einen Job. "Aus Analysen wissen wir, dass in Zeiten einer angespannten Arbeitsmarktsituation auch langzeitarbeitslose Personen in der Personalsuche von Unternehmen vermehrt die Chance für einen Wiedereinstieg am Arbeitsmarkt bekommen. Wir setzen unsere intensive Beratung und Vermittlung sowie gezielte Förderung weiter klar fort", so AMS-Geschäftsstellenleiter Harald Resch.
Die Zahl von arbeitslosen Jugendlichen nimmt in Niederösterreich im Vorjahresvergleich zu, so auch im Arbeitsmarktbezirk Gmünd mit einem Plus von 72,1 % auf 74, wenn auch von einem niedrigen Ausgangsniveau aus. "Im Vergleich zu 2019 ist die Zahl an Jugendlichen, die beim AMS gemeldet sind, um 15,9 % gesunken und damit im Vergleich zu vor der Pandemie doch deutlich niedriger", erklärt AMS-Chef Harald Resch.
Im laufenden Jahr konnten bereits 1.337 Stellen mit geeigneten Arbeitskräften durch das AMS Gmünd besetzt werden. Im heurigen Jahr haben die Berater den arbeitsuchenden Kunden bereits rund 6.699 Vermittlungsvorschläge gemacht. Außerdem konnten insgesamt 1.724 Jobsuchende ihre Arbeitslosigkeit mit einer Arbeitsaufnahme beenden. Das sind um 4,3 % oder 71 mehr als im Vorjahr.
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