Einkommensanalyse
Gmündern blieb weniger im Börserl als 2021
Die Einkommensanalyse 2022 der Arbeiterkammer zeigt: Die Gmünder verdienten im Schnitt 2.580 Euro brutto. Der reale Einkommensverlust beträgt 3,5 Prozent.
BEZIRK GMÜND. Das Bruttomedianeinkommen der in Niederösterreich unselbstständig Beschäftigten betrug im Jahr 2022 durchschnittlich 2.457 Euro. Im Vergleich zu 2021 ist das ein Plus von 87 Euro, werden jedoch Sozialversicherung, Lohnsteuer und Inflation berücksichtigt, verringerte sich das Nettomedianeinkommen real um durchschnittlich 88 Euro pro Monat.
Im Bundesländervergleich lag Niederösterreich an achter Stelle. Im NÖ Bezirksranking war der Bezirk Gmünd mit einem Medianeinkommen von 2.580 Euro auf dem vierten Platz und vor allen anderen Waldviertler Bezirken.
3,5 Prozent Einkommensverlust
"Die Einkommensanalyse zeigt für den Bezirk Gmünd zwar eine durchaus positive Platzierung mit einem Gesamtmedianeinkommen von 5 Prozent über dem Landesschnitt, aber trotzdem beträgt der reale Einkommensverlust 2022 3,5 Prozent ", analysiert Gmünds AK-Chef Michael Preissl.
Die sehr gute Positionierung innerhalb der Bezirke in NÖ sei vor allem der "positiven Einkommenssituation der männlichen Arbeiter geschuldet, da überproportional die Bereiche der Produktion/Herstellung von Waren und die im Bau Beschäftigten vorhanden sind. Viel schlechter fällt aber die Bilanz bei den weiblichen Arbeiterinnen aus, die nur auf ein Medianeinkommen von 1.587 Euro kommen, bedingt auch durch eine hohe Teilzeitquote", so Preissl. Im Vergleich zu den anderen Waldviertler Bezirken ist daraus ein noch immer hoher Anteil von industriellen Arbeitsplätzen vorhanden.
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