In Gmünd sind die Narren los
Die Bezirksblätter suchen das schönste Faschingskostüm. Plus: Welche Events sie nicht versäumen dürfen.
BEZIRK (eju). Die Ballsaison ist angelaufen und der Fasching nähert sich seinem Höhepunkt. Die Bezirksblätter haben die Event-Höhepunkte, die schönsten Kostüme und die größten Narren im Bezirk für Sie aufgespürt.
Sieg mit dem Elefanten
Ingrid Säuerl aus Heidenreichstein betreibt erfolgreich einen Handarbeits- und Bastel-Shop. Allerdings sei Faschingskostüme selber nähen aktuell nicht mehr so gefragt, wie noch vor zehn Jahren. Es sei auch kaum mehr möglich, geeignete Stoffe aufzutreiben, weil sie nicht die entsprechend große Menge einkaufen und damit einen konkurrenzfähigen Preis erzielen könne. Sie selbst erinnert sich heute noch gerne an ihr Lieblings-Faschingskostüm. Vor 25 Jahren hatte sie in einer Hauruck-Aktion an einem Samstagnachmittag ein Elefantenkostüm genäht, das bis zum Zeitpunkt des Fortgehens nicht fertig geworden ist, ein paar Sicherheitsnadeln kaschierten den Rest und siehe da: es reichte für den 1. Platz bei der Maskenprämierung.
Einst Faschingshochburg
Gut an das bunte Treiben in seiner Jugendzeit kann sich auch der Schremser Geschäftsmann Günter Fürnkranz erinnern: "Vor rund 35-40 Jahren war am Faschingdienstag in Schrems eine Menge los. Tausende BesucherInnen säumten die Straßen und waren begeistert von den phantasievoll geschmückten Wägen, die von Firmen und Vereinen in stundenlanger Arbeit hergestellt worden waren." Er selbst und seine MitarbeiterInnen hätten damals auch verkleidet im Geschäft gestanden, aber leider sei dieser Brauch inzwischen abhanden gekommen. Daher habe man auch keine expliziten Faschings-Schmink-Utensilien mehr im Repertoire, dafür aber umso mehr für den Valentinstag.
Mit dem Sohn zum Fasching
Kein ausgewiesener Faschingsfan ist Wirtin Doris Schreiber von der Waldschenke in Kurzschwarza. Allerdings hat sie mit Alexander einen kleinen Sohn, der drei Jahre alt ist und das Verkleiden liebt. Mit ihm wurde bereits ein Kinder-Maskenball besucht, wo er als kleines Teuferl herumtobte, zu einem weiteren Maskenball darf er als Feuerwehrmann.
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