Radweg Schrems - Hoheneich kommt heuer noch

SCHREMS (eju). Vor etwas mehr als einem Jahr fragten die Bezirksblätter Gmünd nach, wie denn die Chancen auf einen Radweg zwischen Gmünd und Hoheneich stünden. Die B 41, die meistbefahrene Strecke des Waldviertels mit unzähligen LKW und einer täglichen Fahrzeugfrequenz jenseits der 10.000 Fahrzeuge lädt nämlich nicht unbedingt zum Radfahren ein, schon gar nicht ältere Zeitgenossen oder Familien mit Kindern.

Gefahrlos radeln

Ein Radweg ähnlich dem seit etwa zwei Jahren fertig gestellten Verbindungsstück zwischen Langegg und Schrems könnte eine sichere Alternative bieten, auch für Personen, die den täglichen Weg in die Arbeit zwischen den beiden größten Städten des Bezirkes mit dem Rad gefahrlos absolvieren möchten.

Planung ist fertig

Im Vorjahr war von Bgm. Karl Harrer, auf dessen Gemeindegebiet die "Lücke" klafft, zu erfahren, dass bereits fleißig geplant werde. Es gebe ja bereits landwirtschaftliche Begleitwege neben der B 41, allerdings hängen diese Wege nicht zusammen.
Nun wollten die Bezirksblätter Gmünd vom Schremser Stadtoberhaupt wissen, wie weit denn die Planung des Radweges inzwischen gediehen sei und können mit erfreulichen Nachrichten aufwarten: Der Radweg soll noch heuer gebaut werden! Bgm Karl Harrer erläutert: "Der Plan ist in Arbeit und fertig gestellt. Es sollte sich heuer noch ausgehen, dass der Radweg auch gebaut wird. Die Straßenbauabteilung 8 ist fleißig bei der Arbeit. wir treffen einander am 18. August bei der Verkehrsverhandlung. Wir halten, was wir versprechen!"

Mündung Anderl-Kreuzung

Die bestehenden landwirtschaftlichen Begleitwege werden verbunden und das fehlende Stück bis zur Anderl-Fabrik-Kreuzung wird neu errichtet. Dort mündet der neue Radweg dann in die Straße nach Hoheneich. "Von dort kann man über Hoheneich und unter der Unterführung der B41 hindurch weiter am bestehenden Hoheneicher Radweg bis nach Gmünd fahren", berichtet Harrer weiter. In Schrems beginnt der Radweg beim Parkweg und führt über die Heumühle nach Niederschrems, von dort muss man wieder bergauf bis zur Einmündung parallel zur B 41.
In einem späteren Ausbau wolle man den Radweg ab der Niederschremserkreuzung Richtung Schrems verlängern, damit man sich die Schleife über Niederschrems ersparen könne. Aber wann das umgesetzt werde, stehe noch nicht fest, erklärt Harrer abschließend.